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Vestas liefert erste Offshore-Windturbinen nach Vormontage-Konzept

Aarhus, Dänemark – Der dänische Windenergieanlagen-Produzent Vestas hat mit der ersten Lieferung seiner neuen Offshore-Turbine V112-3.0 MW für den 48 Megawatt (MW) großen Offshore-Windpark Kaarehamn in Schweden begonnen. Die Lieferung der 16 Windturbinen wurde am Hafen von Esbjerg in Dänemark vorbereitet. Vestas erklärte, dass damit in mehrfacher Hinsicht ein Meilenstein für das Unternehmen erreicht worden ist. Es zeige die Präsenz von Vestas im Offshore-Windmarkt durch die wettbewerbsfähige Anlage. Zudem sei dies die erste Lieferung, die auf dem industrieweit führenden Vormontage-Konzept von Vestas basiere. Dabei werden die Windenergieanlagen (WEA) zu großen Teilen an Land vormontiert und für den Transport vorbereitet. Durch dieses neue Konzept können Kosten und Risiken erheblich gesenkt werden, weil die Installation auf See laut Vestas schneller erfolgt.

Weitere 145 Turbinen sollen 2013 und 2014 ausgeliefert werden

Uffe Vinther-Schou Senior Vice President bei Vestas Offshore erklärte, man sei sehr froh, diesen Meilenstein zusammen mit dem Kunden erreicht zu haben. Die neue Anlage V112-3.0 MW liefere eine branchenweit führende Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit unter Offshore-Bedingungen. Zudem werden die Kosten für die Offshore-Windenergie durch das neue Vormontage-Konzept weiter gedrückt. In 2013 und 2014 wird Vestas nach diesem Konzept noch 73 Turbinen des Typs V112-3.0 MW für das 219 MW große britische Offshore-Projekt Humber Gateway und weitere 72 Anlagen des gleichen Typs für die 216 MW große Northwind Offshore Wind Farm in Belgien ausliefern.

Türme werden aufrecht zum Offshore-Feld transportiert
Bo Bjerregaard, Chef für die Vormontage bei Vestas erläuterte, dass die Gondeln bereits mit Nabe und Antriebsstrang am Hafen ankommen und zuvor in der Fabrik als Einheit getestet worden sind. Die Rotorblätter würden im "plug-and-play" Modus angeliefert. Die Türme kämen in zwei Teilen, die dann am Hafen zusammenmontiert und in aufrechter Stellung zum Windpark-Standort geschifft werden. Das gesamte Konzept verfolgt das Ziel, die teuren Installationszeiten auf See zu minimieren, so Bjerregaard.

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26.04.2013

 



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