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Schwimmende Windkraftanlage: Japan setzt auf innovative Offshore-Windenergie

Fukushima – Vor der Küste des Unglücksortes Fukushima wird Strom künftig auf sichere und saubere Art und Weise produziert.

Eine Kooperation zwischen der Universität Tokyo sowie zehn weiteren Unternehmen hat die Installation einer Zwei-Megawatt (MW)-Turbine, eines schwimmenden Umspannwerks sowie Unterwasser-Stromnetzen in der vergangen Woche abgeschlossen. Das Besondere an der Turbine: Sie ist nicht im Meeresboden verankert, sondern auf einer schwimmenden Plattform montiert.

Größter schwimmender Windpark soll vor der Küste Japans entstehen
Während im havarierten Atomkraftwerk von Fukushima in einer riskanten Aktion Brennstäbe aus einem Reaktor geborgen werden, setzen die Kooperationspartner, zu denen weltweit bekannte Unternehmen wie Mitsubishi und Hitachi zählen, ein Zeichen: Die Atomnation Japan baut in Zukunft auch auf die Erneuerbaren.

Das Konsortium hat angekündigt, nach Abschluss der Installation eine experimentelle Studie durchführen, um die Sicherheit, Verlässlichkeit und das ökonomische Potential der Anlage zu untersuchen. Dazu werden meteorologische und hydrographische Daten ausgewertet sowie Leistungsdaten der Turbine.

Zukünftig ist der Einsatz leistungsstärkerer Turbinen geplant. 2014 sollen zwei Turbinen mit einer Leistung von je sieben Megawatt installiert werden. Die Anlage wäre dann mit einer Gesamtleistung von 16 MW der größte schwimmende Windpark weltweit.

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© IWR, 2013

20.11.2013

 



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