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WSB nimmt Sachsens größten Windpark im Jahr 2015 in Betrieb

Dresden – Die Dresdener WSB Unternehmensgruppe hat den Windpark Wölkisch in Betrieb genommen. Der bislang größte Windparks Sachsens in diesem Jahr zeichnet sich besonders durch eine enge Bürgerbeteiligung aus.

Am 13. Juni hat WSB die ersten acht von insgesamt zehn Windenergieanlagen des Windparks Wölkisch bei Lommatzsch im Landkreis Meißen eingeweiht. Die verbleibenden zwei Anlagen gehen voraussichtlich bis Ende des Jahres in Betrieb. Die Parkleistung wird dann 20,5 Megawatt (MW) betragen.

Erfolgreiche Bürgerbeteiligung
Besonders erfreut zeigten sich Beteiligten über das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen Bürgern und Anwohnern. An dem Windpark konnten sich Bürger der Kommunen Lommatzsch, Diera-Zehren und Hirschstein mit Spareinlagen beteiligen. Das Gesamtvolumen von 100.000 Euro wurde dabei voll ausgeschöpft. „Erneuerbare Energien schaffen Wertschöpfung in der Region und zeigen Kommunen und Gemeinden auf, wie natürliche Ressourcen genutzt werden können. Der Windpark Wölkisch ist ein gelungenes Beispiel dafür“, so Markus Brogsitter, Geschäftsführer der WSB Projekt GmbH.

Insbesondere die Interessen der Landwirte wurden bedacht. Die „Lommatzscher Pflege“ zeichnet sich neben den günstigen Bedingungen für die Windenergie vor allem durch die fruchtbaren und ertragreichen Böden aus. „Die enge Abstimmung mit den Landwirten und die daran angepasste Planung der Anlagenstandorte, Kranstellflächen und Zuwegungen war deshalb entscheidend für die Realisierbarkeit unseres Vorhabens“, so Brogsitter weiter.

Bisher erst wenig Windenergie in Sachsen
In Sachsen wurden 2014 nur gut 36 MW Windenergieleistung installiert. Der Gesamtstand beläuft sich auf rd. 1.070 MW - Platz 11 im Bundesländerranking (Rang 1: Niedersachsen mit rd. 8.240 MW). Mit Blick auf die sächsische Energie- und Klimapolitik fordert Brogsitter von den politischen Akteuren, ihrem guten Willen Taten folgen zu lassen. „Das Bekenntnis zur Windenergie ist im Koalitionsvertrag verankert. Ebenso das Ziel, den Anteil der grünen Technologien auf bis zu 45 Prozent bis 2025 auszubauen. Was die Branche benötigt, sind Planungssicherheit und Raum für die Erneuerbaren“, bekräftigt Markus Brogsitter weiter.

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15.06.2015

 



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