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Gamesa stellt in China neue Windkraftanlage vor

Peking / Zamudio, Spanien – Der spanische Windenergieanlagen-Hersteller Gamesa gilt als einer der erfolgreichsten ausländischen Anbieter im chinesischen Markt. Kein Wunder also, dass die Spanier ihre neue Turbine auf der China Wind Power 2015 (14. bis 16.10.2015) in Peking vorstellen.

Die neue Anlage trägt den Typ-Namen „G126-2.5 MW“ und ist für windschwächere Standorte gedacht. Sie verfügt über eine Leistung von 2,5 Megawatt (MW) und einen Rotor-Durchmesser von 126 Meter. Der Energieertrag soll gegenüber der Anlage des Typs G114-2.0 MW um bis zu 25 Prozent gesteigert werden. Gamesa hat zudem über ein ganz anderes Projekt in Brasilien berichtet. Dabei steht die Ausbildung im Bereich erneuerbare Energien im Fokus.

Mehr Ertrag durch längere Rotorblätter – Prototyp in Q3 2016
Die neue Windturbine von Gamesa kann mit verschiedenen Turmhöhen geliefert werden. Zur Auswahl stehen 84, 102 oder 129 Meter. Gamesas Marketing-Direktor Juan Diego Díaz erklärte, dass man den Kunden mit der G126-2.5 MW die wettbewerbsfähigste Anlage für Schwachwindstandorte in der Kategorie zwei bis drei Megawatt anbiete. Die Rotorblätter, deren grundsätzliche Technologie bereits mit den 54 Meter langen Flügeln der G114 erprobt seien, sind nun auf 62 Meter verlängert worden. Der erste Prototyp der neuen G126-2.5 MW soll im dritten Quartal 2016 errichtet werden, die Serienproduktion der Anlage soll in 2017 starten.

"Gamesa-Universität" in Bahia

Zudem Hat Gamesa am Stammsitz in Zamudio bei Bilbao in Spanien ein Abkommen für ein Ausbildungs-Projekt im brasilianischen Bundesstaat Bahia unterzeichnet. Mit der lokalen Regierung in Brasilien wurde verabredet, dass eine sogenannte „Gamesa-Universität“ eingerichtet wird. In diesem Center sollen rund 200 Menschen pro Jahr für den Betrieb und die Instandhaltung von Windenergieanlagen fit gemacht werden. Zudem bestehe die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Universität von Bahia ein Testzentrum für Windenergieanlagen einzurichten. Gamesa hat in Brasilien bislang bereits Windkraftanlagen mit einer Leistung von mehr als 1.000 MW installiert und die Projektpipeline ist mit weiteren 1.500 MW gut gefüllt. In Camaçari (Bahia) produziert Gamesa Getriebe-Einheiten für seine Turbinen.

© IWR, 2015

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14.10.2015

 



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