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Deutsche Windtechnik erobert Auslands-Märkte

Bremen - Die Deutsche Windtechnik AG verstärkt ihre Auslandsaktivitäten insbesondere in Spanien, Polen und Großbritannien. Bis zum Ende des Jahres wird die Mitarbeiterzahl außerhalb Deutschlands auf über 120 ansteigen, Anfang des Jahres waren es noch knapp 80.

Der Anteil des Auslandsumsatzes soll in den nächsten zwei bis drei Jahren von derzeit zwölf auf 30 Prozent steigen. Erstmals ist das Unternehmen auch auf dem EWEA 2015 Annual Event in Paris mit einem Stand präsent. Eine Teilnahme an die Veranstaltung hatte der niedersächsische Windkraftanlagen-Hersteller Enercon am Wochenende aufgrund der Terroranschläge in der französischen Hauptstadt von Freitagabend (13.11.2015) abgesagt.

Ausbau in Spanien, Großbritannien und Polen

Wegen der steigenden Zahl der Kundenanfragen aus dem Ausland hat die Deutsche Windtechnik AG beschlossen, ihr internationales Servicenetz auszubauen. Während in Spanien aktuell bereits 80 Mitarbeiter an sechs Servicestandorten rund 600 Windenergieanlagen betreuen, will die Deutsche Windtechnik die Mitarbeiterzahl in Großbritannien bis Jahresende auf 30 Personen erhöhen. In Polen will der Servicedienstleister bis Ende 2016 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt unter Vertrag haben.
Zu den weiteren Kernmärkten zählen die Niederlande und Dänemark, wo die Deutsche Windtechnik AG im September eigene Tochterfirmen eröffnet hat. Die beiden Windparks in Frankreich, die das Unternehmen seit Herbst unter Vertrag hat, werden vorerst von der Tochterfirma seebawind Service GmbH von Osnabrück aus betreut. In Kürze will die Deutsche Windtechnik dann auch in Frankreich eine eigene Niederlassung gründen.

Viele Nordex- und Senvion-Windparks in Frankreich
„Der französische Markt hat für uns ein sehr großes Potenzial, weil Nordex- und Senvion-Anlagen hier überproportional vertreten sind. Dank der Übernahme von seebawind Service im Juni dieses Jahres können wir jetzt auch diese Anlagentypen kompetent im Service betreuen“, erklärt Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik AG.
Für den Windpark aus fünf Nordex-N90-Anlagen im grenznahen Momerstroff (Lothringen) hat das Unternehmen einen Vollwartungsvertrag abgeschlossen. Für den Windpark in La Renardière am Atlantik, der aus sechs Senvion-MM92-Anlagen besteht, übernimmt seebawind dagegen die 24/7-Fernüberwachung und unterstützt außerdem bei Bedarf das kundeneigene Serviceteam.

Deutsche Windtechnik erstmals auf einer Messe im Ausland vertreten
„Egal, ob großer Energieversorger, kleiner Betreiber oder Investorengesellschaft - wir haben für die verschiedensten Kundenbedürfnisse und Anlagentypen in allen Ländern Europas die passende Lösung im Programm“, betonte Brandt. Vom 17. bis zum 20. November stellt sich die Deutsche Windtechnik AG erstmals auf einer Messe im Ausland vor. Das Unternehmen präsentiert sich am Stand K 16 auf der EWEA in Paris sowie mit einem Vortrag auf der parallel stattfindenden EWEA Conference.

© IWR, 2015

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