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Vestas meldet starken Auftragseingang im ersten Quartal 2016

Aarhus, Dänemark – Vestas, derzeit zweitgrößter Windenergieanlagen-Hersteller der Welt nach Goldwind aus China, hat seine Zahlen für das erste Quartal 2016 vorgelegt. Während der Umsatz und der Periodenüberschuss hinter Werten des Vorjahreszeitraums zurückbleiben, hat der Auftragseingang ein neues Rekordniveau für ein Startquartal erreicht. Vestas bestätigte die Jahresprognose und die Aktie orientiert sich nach oben.

Der dänische Windkraftanlagen-Gigant hat in den ersten drei Monaten neue Aufträge über Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 2.400 Megawatt (MW) reinbekommen. Ein neuer Rekord für ein erstes Quartal, wie CEO Anders Runevad betont. Die Aktie legt im Handel am Freitagmorgen bislang um 5,5 Prozent auf 61,81 Euro zu (Stand 9:30 Uhr, Börse Struttgart).

Umsatz und Periodengewinn sinken – EBIT-Marge steigt
Der Umsatz von Vestas hat sich im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Startquartal 2015 um vier Prozent auf 1,46 Mrd. Euro reduziert (Q1 2015: 1,52 Mrd. Euro). Der operative Gewinn vor Sonderposten (EBIT before special items) beträgt für Q1 2016 85 Mio. Euro und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 7,6 Prozent verbessert (Q1 2015: 79 Mio. Euro). Entsprechend ist die EBIT-Marge von 5,2 in Q1 2015 auf nun 5,8 Prozent geklettert. Unter dem Strich ist der Periodengewinn allerdings deutlich um 38 Prozent auf 35 Mio. Euro abgefallen (Q1 2015: 56 Mio. Euro).

Starker Auftragsbestand – Jahresprognsoe unverändert
Stark war der Auftragseingang in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mit einem Volumen von 2.403 MW. Gegenüber dem ersten Quartal 2015 bedeutet das eine Steigerung um 37 Prozent (Q1 2015: 1.750 MW). Der Wert dieser Aufträge wird für das erste Quartal 2016 mit zwei Mrd. Euro angegeben (Q1 2015: 1,6 Mrd. Euro). Runevad verwies neben dem starken Auftragseingang auch auf den höchsten Auftragsbestand bei der Kombination von Windturbinen-Bestellungen und Service-Aufträgen. Auch die EBIT-Marge sei verbessert worden, so Runevad, während der Free Cash Flow (Q1 2016: -296 Mio. Euro) zwar negativ, aber den Erwartungen entsprechend ausgefallen sei. Die Jahresprognose bleibe unverändert. Vestas will 2016 mindestens neun Mrd. Euro (2015: 8,4 Mrd. Euro) umsetzen und eine EBIT-Marge von mindestens elf Prozent erreichen (2015: 10,2 Prozent).

© IWR, 2016

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