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PNE Wind veräußert Windpark-Portfolio direkt

Cuxhaven – Der Projektierer PNE Wind will sein gesamtes Windpark-Portfolio verkaufen. Es geht um über 150 Megawatt. Eine mögliche Veräußerung über die Börse ist damit vom Tisch.

Die PNE Wind AG plant einen kompletten oder anteiligen Verkauf ihres Windparkportfolios an einen oder mehrere Investoren. Diese Entscheidung hat der Vorstand nun mit Zustimmung des Aufsichtsrates getroffen.

Portfolio-Verkauf für 2016 geplant
Seit 2014 hat die PNE Wind AG ein Portfolio von Windparks mit einer Nennleistung von mehr als 142 Megawatt (MW) im Eigenbestand aufgebaut. Diese Parks sind überwiegend bereits in Betrieb. Ein kleinerer Teil ist noch im Bau und wird in Kürze in Betrieb genommen. Ein weiterer Windpark mit rund zehn MW befindet sich zusätzlich im Genehmigungsverfahren. Nun haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, das Portfolio von rund 152 MW direkt an einen oder mehrere Investoren zu verkaufen. Die Verhandlungen über den Verkauf des Windpark-Portfolios sollen wie geplant noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Verkauf bietet höhere Transaktionssicherheit
Die Option, das Portfolio über einen Börsengang zu vermarkten, ist damit vom Tisch. Das Unternehmen bevorzugt den direkten Portfolioverkauf hauptsächlich aufgrund der höheren Transaktionssicherheit. „In einem direkten Verkauf des kompletten Portfolios oder eines Anteils davon, sehen wir unter den gegenwärtigen Marktbedingungen die bessere Alternative zu einem möglichen Börsengang“, so Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender und CEO der PNE Wind AG.

Gewinn soll nach Veräußerung auf bis zu 100 Mio. Euro steigen
Der Gewinn der PNE-Gruppe vor Steuern und Zinsen (EBIT) war im ersten Halbjahr 2016 ins Minus gerutscht auf -1,4 Mio. Euro, was neben Sondereffekten vor allem an dem Aufbau des Windpark-Portfolios lag. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen durch den Verkauf des Portfolios jedoch mit einem positiven EBIT von bis zu 100 Mio. Euro.
Auch die Onshore-Projekt-Pipeline der PNE Wind Gruppe ist gut gefüllt. Sie beinhaltet derzeit rund 4.700 MW in 13 Ländern auf drei Kontinente, wie CEO Lesser erläutert. Das Unternehmen ist damit „für die künftige Entwicklung sehr gut und breit aufgestellt“.

© IWR, 2016

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