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Nordex stellt erste neue Großturbine auf

Hamburg – Die Nordex-Gruppe hat den ersten Auftrag zur Errichtung eines neuen Windenergieanlagen-Typs erhalten. Es ist die derzeit leistungsstärkste Anlage des Herstellers.

Offiziell vorgestellt hatte Nordex die neue Anlage im September auf der Windleitmesse WindEnergy Hamburg 2016. Nun folgt der erste Installationsauftrag für die Windkraftanlage mit einer Leistung von 3,6 Megawatt (MW).

Vermessung der Nordex-Windkraftanlage
Nordex hat den ersten Auftrag seit der Markteinführung der neuen N117/3600 im September 2016 nun von der Wind-consult Meßfeld Gesellschaft erhalten. Noch im November wird die erste N117/3600 in Bargeshagen in der Nähe von Rostock in Betrieb gehen. Der Standort bietet mit einer Windgeschwindigkeit von 7,1 Metern pro Sekunde auf Nabenhöhe gute Bedingungen für die Vermessung der Anlage für Windgeschwindigkeiten der Klasse IEC-2. Neben den Lasten und der Leistungskurve wird die Nordex-Gruppe jetzt in den windstärkeren Monaten Schallemission und Netzverträglichkeit der Turbine auf Grundlage der Bargeshagener Messwerte vom Messinstitut Wind-consult prüfen und analysieren lassen, sodass zum Serienstart im Sommer 2017 die vollständige Zertifizierung der Anlage einschließlich des Typenzertifikats vorliegt.

Verschiedene Turmhöhen möglich
Die Anlage verfügt laut Nordex bereits über die Typenprüfung für die Turmhöhen 91 Meter und 106 Meter. Kunden können sich daher Projekte mit dieser Anlage ab sofort genehmigen lassen. Gleiches gilt für die N131/3600, die neue Schwachwindanlage des Herstellers, mit dem 106-Meter-Stahlrohrturm. Beide Modelle kann Nordex bereits errichten. Am Standort Bargeshagen sollen Mitte nächsten Jahres neben der N117/3600 noch zwei Nordex-Turbinen des Typs N117/2400 errichtet werden. Die Wartung aller drei Anlagen übernimmt Nordex für einen Zeitraum von 18 Jahren im Rahmen eines Premium-Vertrags.

Ziel: Kunden sollen niedrige Stromgestehungskosten erzielen
Patxi Landa, Vertriebsvorstand der Nordex-Gruppe: „Dass unser Kunde die erste N117/3600 so kurz nach ihrer offiziellen Markteinführung in Betrieb nehmen kann, zeugt von großem Vertrauen in unsere Produktentwicklung. Unsere Ingenieure arbeiten ständig daran, unsere Turbinen noch effizienter zu machen, damit unsere Kunden niedrige Stromgestehungskosten erzielen.“
Auch Joachim Schwabe, Geschäftsführer der Meßfeldgesellschaft, ist „sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Nordex. Zudem ist Schwabe erfreut darüber, dass man mit dem Repowering des Messfeldes gleich für die erste Anlage einen Standort für eine komplette Prototypvermessung zur Verfügung stellen konnte.

© IWR, 2016

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