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Microsoft baut Windenergie-Investitionen aus

Redmond, USA – Der US-Software-Riese Microsoft setzt auf Solar- und Windenergie. Jetzt hat der Konzern die bisher größte Investition im Bereich Windenergie getätigt. Microsoft will so seinen Strom-Mix weiter verbessern.

Wie Microsoft mitteilt, hat das Unternehmen die Investitionen im Windenergiesektor verstärkt. Dazu wurden zwei neue Verträge abgeschlossen, in denen es in Summe um Windparks in den USA mit 237 Megawatt (MW) Windenergieleistung geht.

Windstrom für verantwortungsvolle Clouds

Damit überspringt Microsoft bei den Investitionen im Bereich Windenergie in den USA nun die Schwelle von 500 MW. Brad Smith, Präsident und Chief legal Officer von Microsoft betonte, dass Microsoft verantwortungsvolle Clouds errichten will. Die neuen Abkommen stehen für einen Fortschritt bei der Verbesserung des Strommixes für die Datencenter. Microsoft hat einen Vertrag mit Allianz Risk Transfer (ART) geschlossen, der die langfristige Stromabnahme für den neuen 178 MW großen Windpark Bloom Wind in Kansas regelt. Es sei wichtig, dass die Projekte im Bereich erneuerbare Energien langfristige und stabile Erträge liefern, so Karsten Berlage, Geschäftsführer von ART.

Microsoft kauft Windstrom aus Wyoming

Zudem hat sich das IT-Unternehmen aus Redmont im US-Bundestaat Washington mit Black Hills Energy über den Windstrom aus zwei Projekten in Wyoming geeinigt. Microsoft erwirbt den Strom von 59 MW Windenergie-Leistung im Rahmen eines Langfrist-Vertrages in Form von Zertifikaten. Es geht um die Windparks Happy Jack and Silver Sage, die in der Nähe des Microsoft-Datencenters in Cheyenne im US-Staat Wyoming stehen. Mit diesem Windstrom soll der Bedarf des Datencenters versorgt werden.

Microsoft setzt auf Wind- und Solarstrom

Wie Microsoft weiter mitteilt, handelt es sich um das dritte und vierte Windenergie-Abkommen. Bislang wurden Verträge bezüglich eines 175 MW großen Windkraftwerks in Illinois sowie eines Windparks mit 110 MW Leistung in Texas abgeschlossen. Im März 2016 hatte Microsoft bereits ein Abkommen über die Lieferung des Stroms aus einem 20 MW großen Solarpark in Virginia vereinbart.

© IWR, 2016

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08.12.2016

 



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