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Börse: Analysten raten von Nordex und Vestas ab – Geld für Manz – Meyer Burger und Ballard Power gefragt

Münster – RENIXX und Dax geben am Dienstagmittag ab, vor allem die Aktie von Nordex ist nach einer Verkaufsempfehlung unter Druck. Auch von Vestas raten die Analysten ab. Bei Manz geht derweil eine erste Zahlung für einen Großauftrag ein.

Der RENIXX World hat zum Handelsbeginn am Dienstag nachgegeben und bewegt sich seitdem seitwärts. Zum Mittag steht ein Minus von 0,3 Prozent auf 453,24 Punkte zur Buche. Der Dax (-0,1 Prozent, 12.618 Euro) dreht am Vormittag kurzzeitig ins Plus, kann sich aber nicht über dem gestrigen Schlusskurs halten. Besonders Gerüchte über Neuwahlen in Italien belasten die Europäischen Aktien.

HSBC stuft Vestas und Nordex herab
Der RENIXX wird am Dienstag von den Aktien von Meyer Burger (+4,3 Prozent, 0,950 Euro), Ballard Power (+2,3 Prozent, 2,55 Euro) und Albioma (+1,8 Prozent, 19,01 Euro) angeführt. Auch das Wertpapier von Vestas (+0,1 Prozent, 80,35 Euro) kann sich noch knapp im Plus halten. Die britische Investmentbank HSBC hat die Empfehlung für Vestas auf „Reduce“ (zuvor: „Hold“) reduziert sowie das Kursziel auf 530 Dänische Kronen (DKK; 71 Euro; zuvor: 550 DKK, 74 Euro) gesenkt.

Auch für Nordex (-3,0 Prozent, 12,72 Euro) senken die Briten den Daumen und schicken die Aktie damit an das untere RENIXX-Ende. Die Empfehlung wurde von „Hold“ auf „Reduce“ und das Kursziel von 14,00 auf 11,80 Euro reduziert. Insgesamt sehen die Experten einen steigenden Preisdruck im Windenergiesektor. Bei Nordex läuft aktuell die erste Hauptversammlung mit dem neuen CEO José Luis Blanco. Auch die Aktie des spanischen WEA-Herstellers Gamesa (-2,0 Prozent, 19,94 Euro) zählt zu den Verlierern.

Manz erhält ersten Zahlungseingang aus CIGS-Großaufträgen
Außerhalb des RENIXX legt die Aktie des Solar-Zulieferers Manz (+6,5 Prozent, 42,60 Euro) kräftig zu. Der Hersteller von Maschinen für Solarfabriken und Nasschemie-Spezialist kann eine erste Anzahlung in Höhe von 64,3 Mio. Euro aus Aufträgen für Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid(CIGS)-Solarzellen erhalten. Der Zahlungseingang markiert den Startschuss für die Umsetzung der Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von 263 Mio. Euro, die eine 44 MW CIGS-Forschungslinie sowie eine 306 MW CIGS-Turnkey-Anlage (CIGSfab) zur Serienproduktion von CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen umfassen. Alle Kurse stammen von der Börse Stuttgart.

© IWR, 2017

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