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FGH stellt erstes Hochspannungs-Anlagenzertifikat aus

Aachen - Seit dem 1. Juli 2017 ist die VDE-Anwendungsregel für den Netzanschluss von Erzeugungsanlagen an die Hochspanungsebene verbindlich. Die FGH Zertifizierungsgesellschaft mbH hat jetzt das erste Anlagenzertifikat ausgestellt.

Für Erzeugungsanlagen, die an eine 110 KV-Hochspannungsleitung angeschlossen werden sollen, gelten besondere technische Anforderungen. Die neue Regel für den Netzanschluss von Erzeugungsanlagen an die Hochspannungsebene VDE-AR-N 4120 bildet die Grundlage.

Windpark Südermeerland: Pommer & Schwarz ErneuerbareEnergienGesellschaft erhält erstes Anlagenzertifikat
Der Windpark Südermeedland mit einer Netzanschlussleistung von 21 MW erfüllt somit nachweislich alle technischen Anforderungen der neuen Anschlussregel VDE-AR-N 4120:2015-01 (TAB Hochspannung). Im vergangenen Jahr hatte die FGH bereits das weltweit erste Einheitenzertifikat für eine Windenergieanlage sowie im Juni 2017 das erste Komponentenzertifikat für einen Parkregler für den Windkraftanlagenhersteller Enercon GmbH ausgestellt. Nun folgte mit der Ausstellung des Anlagenzertifikats für den Windpark Südermeedland erneut ihrer Vorreiterrolle als Pionier der Netzintegration und der Netzanschlusszertifizierung. Mit der erfolgreichen Zertifizierung verfügt der Windpark Südermeedland nun über den geforderten unabhängigen Nachweis durch eine akkreditierte Stelle, mit welchem die Richtlinienkonformität des zertifizierten Windparks bestätigt wird.

Über die VDE Anwdnungesregel an die Hochspannungseben
Die VDE-Anwendungsregel für den Netzanschluss von Erzeugungsanlagen an die Hochspanungsebene (110 kV) gilt seit dem 1. Juli 2017 verbindlich und regelt ab diesem Zeitpunkt die verpflichtende Vorlage des Einheiten- bzw. Anlagenzertifikats für den Nachweis der Erfüllung der erweiterten Anforderungen im Rahmen der Netzanschlussgenehmigung einer Erzeugungsanlage. Die TAB Hochspannung ersetzt die in der bis dahin gültigen Systemdienstleistungsverordnung formulierten Anforderungen an Erzeugungseinheiten und Erzeugungsanlagen im Normalbetrieb und im Netzfehlerfall, um die Systemstabilität und Versorgungssicherheit mit Blick auf einen weiteren Ausbau dezentraler Erzeugungsanlagen auch zukünftig zu garantieren.

© IWR, 2017


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19.09.2017

 



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