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Statkraft setzt Ausstieg aus Offshore Windenergie fort

© Statkraft© StatkraftOslo - Der staatliche norwegische Energiekonzern Statkraft setzt den angekündigten Ausstieg aus der Offshore Windenergie. Gleichzeitig konzentriert sich Statkraft auf den weiteren Ausbau anderer erneuerbarer Energien.

Bereits im Jahr 2015 hatte der norwegische Energiekonzern angekündigt, Investitionen in die Offshore Windenergie zu stoppen. Grund sind die schwachen Finanzkennzahlen des Unternehmens und der hohe Kapitalbedarf für Offshore Windprojekte. Jetzt hat Statkraft den 40-prozentigen Anteil an der Sheringham Shoal Offshore Wind Farm verkauft.

Statkraft verkauft Anteil an britischem Offshore Windpark
Der Sheringham Shoal Offshore Windpark ist ein 317 MW Windpark vor der Küste von Norfolk in Großbritannien. Statkraft ist seit der Investitionsentscheidung im Jahr 2009 am Projekt beteiilgt, seit 2012 ist der Windpark in Betrieb. Der Windpark gehört der norwegischen Statoil (40 Prozent), dem Offshore Wind Fonds, verwaltet von der Green Investment Group Management Limited (20 Prozent) und Statkraft (40 Prozent). Käufer des 40-Prozent Pakets ist der britische Fondsmanager Equitix, der die Anteile von Statkraft für £ 558 Millionen erwirbt. Die Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2017 stattfinden.

Statkraft setzt weiter auf erneuerbare Energien
Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation will Statkraft aus der Offshore Windenergie aussteigen. Nach dem Verkauf von Sheringham Shoal hält Statkraft noch ein 30 Prozent-Paket an derDudgeon Offshore Windfarm, die Statkraft aber auch veräußern möchte. Während das Unternehmen die Offshore-Wind-Assets veräußert, konzentriert sich die Statkraft-Gruppe aber weiter auf das Wachstum erneuerbarer Energien, insbesondere Wasserkraft, Onshore-Windenergie, Solarenergie, Fernwärme und andere neue Technologien für erneuerbare Energien.

© IWR, 2017


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18.12.2017

 



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