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Siemens Gamesa schreibt schwarze Zahlen

© Siemens Gamesa Renewable Energy© Siemens Gamesa Renewable EnergyZamudio - Siemens Gamesa Renewable Energy hat heute die Ergebnisse des ersten Quartals (Oktober-Dezember) des Geschäftsjahres 2019 veröffentlicht. Der Windkraftanlagen-Hersteller kehrt in die Gewinnzone zurück, die im Aktienindex RENIXX World gelistete Aktie klettert um über 10 Prozent.

Siemens Gamesa hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 den Turnaround geschafft: Nach einem Verlust in der Q1-Vorjahresperiode in Höhe von 35 Mio. Euro kann der Windkraftanlagen-Hersteller nunmehnr einen Reingewinn von 18 Mio. Euro präsentierten.

Offshore Windenergie Geschäft treibt Umsatz
Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro, getrieben durch das Geschäft mit Offshore Windkraftanlagen und den Service. Das Windturbinenvolumen stieg um 7 Prozent auf eine Leistung von 2.129 MWe, was auf den starken Beitrag des Offshore-Segments zurückzuführen ist, teilte Siemens Gamesa mit. Im Offshore-Sektor wurden Windkraftanlagen mit einer Leistung von 609 MWe verkaufte (+ 76% im Jahresvergleich).

Q1-Gewinn in Höhe von 18 Mio. Euro nach Vorjahresverlust
Das EBIT vor PPA (Purchase Price Allocation) und Integrations- und Restrukturierungskosten betrug 138 Mio. Euro (+ 4% im Jahresvergleich), das ausgewiesene EBIT betrug 40 Mio. Euro (+ 13% im Jahresvergleich). Die EBIT-Marge lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 6,1 Prozent. Dies war auf niedrigere Preise im Auftragsbestand im Jahr 2018 und eine geringere Verkaufsaktivität bei Onshore-Windkraftanlagen zurückzuführen, die teilweise durch Synergien, Produktivitätssteigerungen und eine starke Aktivität im Offshore- und Servicegeschäft ausgeglichen wurde, so Siemens Gamesa. Der Nettogewinn betrug 18 Mio. Euro (Q1 2017: Verlust von 35 Mio. Euro), die Nettoliquidität lag bei 165 Mio. Euro.

Volle Auftragsbücher bei Siemens Gamesa
Das Auftragsbuch beläuft sich auf 23 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 8 Prozent im Jahresvergleich. Von diesem Gesamtvolumen sind 15,7 Mrd. Euro Aufträge, die ab 2020 umgesetzt werden. Damit deckt das Auftragsbuch für 2019 bereits 92 Prozent des Umsatzziels für das laufende Jahr 2019 ab.

Solide Aussichten für das Windenergie-Geschäft
Die Aussichten für das Windenergiegeschäft sind weiterhin solide, so Siemens Gamesa. Das Unternehmen geht von einem globalen Markt von 72 GW jährlich bis 2025 aus, was einem Wachstum von 5 Prozent entspricht. Schneller wächst das Geschäfts mit der Offshore-Windenergie. Hier erwartet Siemens Gamesa ein jährliches Wachstum von 27 Prozent, d.h. von 2 GW im Jahr 2018 auf 12 GW im Jahr 2025.

© IWR, 2019


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29.01.2019

 



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