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Erste Turbine im Offshore-Windpark "Hohe See" produziert Strom

© Fred. Olsen Windcarrier AS / Tony Cato © Fred. Olsen Windcarrier AS / Tony Cato Karlsruhe, Borkum, Helgoland - Im April 2019 wurde in der Nordsee im Offshore-Windpark „Hohe See“ die erste Offshore-Windenergieanlage errichtet. Jetzt wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.

Die Bauarbeiten für die EnBW-Windparks „Hohe See“ und „Albatros“ in der Nordsee laufen derzeit auf Hochtouren. Beide Windparks gehen voraussichtlich Ende 2019 ans Netz.

Jeden Tag werden im Schnitt zwei Turbinen in Betrieb genommen
Im EnBW-Offshore Windpark „Hohe See“ hat die erste Windkraftanlage jetzt die erste Kilowattstunde Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. 49 der insgesamt 87 Windkraftanlagen von „Hohe See“ und dem benachbarten Offshore-Projekt „Albatros“ hat EnBW bereits errichtet. Pro Tag werden im Durchschnitt zwei Windkraftanlagen in Betrieb genommen, wenn das Wetter mitspielt. Die Installationsschiffe „Brave Tern“ und „Blue Tern“ laden die Teile für jeweils vier Windkraftanlagen im Hafen von Esbjerg in Dänemark an Bord und installieren diese auf See auf die bereits im Meeresboden verankerten Fundamenten. Voraussichtlich Ende 2019 werden die insgesamt 87 Windkraftanlagen der beiden Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 609 Megawatt ans Netz gehen und so viel Energie produzieren, wie ein modernes Gaskraftwerk. Rechnerisch genug Strom, um alle Privathaushalte von München mit grüner Energie zu versorgen, so EnBW.

Der Standort des Windparks „Hohe See“ befindet sich rd. 95 Kilometer (km) nördlich von Borkum und rd. 100 km nordwestlich von Helgoland. Zu Hochzeiten arbeiten mehr als 600 Mitarbeiter auf der Großbaustelle mitten im Meer. An dem Bau sind rund 50 Schiffe beteiligt. Die logistische Herausforderung zum Bau des Großprojektes wird von der Offshore-Niederlassung der EnBW in Hamburg aus koordiniert. Das kanadische Energieinfrastruktur-Unternehmen Enbridge Inc. hält 49,9 Prozent an beiden Windparks, die EnBW jeweils die restlichen 50,1 Prozent.

EnBW setzt auf weiteren Ausbau des regenerativen Portfolios
Der Energiekonzern EnBW investiert im Rahmen seiner Strategie stark in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über 1.200 MW Leistung aus regenerativen Quellen zugebaut. Bis 2025 plant die EnBW Investitionen in Höhe von über fünf Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland und in ausgewählten Auslandsmärkten. Allein im Bereich Windkraft sollen bis 2025 On- und Offshore Windparks mit einer Leistung von mindestens 3.500 MW realisiert werden. EnBW baut seit 2010 Offshore-Windparks


© IWR, 2019


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