Vestas und Gamesa in Südamerika erfolgreich

Zamudio, Spanien / Aarhus, Dänemark – Die beiden europäischen Hersteller von Windenergieanlagen (WEA) Vestas (Dänemark) und Gamesa (Spanien) können Vertriebserfolge in Südamerika verbuchen. Vestas verkauft insgesamt 57 Anlagen mit einer Leistung von 110 Megawatt (MW) im chilenischen Markt und Gamesa wird 75 Windturbinen mit einer Leistung von 150 MW für Projekte in Brasilien errichten.

Größter Auftrag für Vestas aus Chile
Für Vestas handelt es sich bei dem neuen Auftrag um den bislang größten aus Chile. Der kolumbianische Versorger Empresas Públicas de Medellín (EPM) hat die 22 Anlagen des Typs V100-1.8 MW sowie 35 weitere Turbinen des Typs V100-2.0 MW für Projekte in der Region Coquimbo bestellt. Die Lieferung der Windkraftanlagen soll im dritten Quartal 2013 starten. Die Fertigstellung des Windparks Los Cururos ist im dritten Quartal 2014 vorgesehen. Neben den Anlagen sorgt Vestas auch zehn Jahre lang für den Service. Der CEO von EPM, Juan Esteban Calle Restrepo, erklärte, dass man Vestas vor allem wegen der dreißigjährigen Erfahrung und der lokalen Präsenz gewählt habe.

Gamesa freut sich über 150 MW-Auftrag
Gamesa soll die 75 Anlagen des Typs 75 G97-2.0 MW für fünf Windenergie-Projekte liefern, die Consórcio Morrinhos in Brasilien baut. Consórcio Morrinhos ist ein Gemeinschaftprojekt von Atlantic Energias Renováveis S.A. und Casa dos Ventos, einem brasilianischen Windenergie-Projektierer. Die fünf Windparks mit einer Größe von jeweils 30 MW werden im Bundesstaat Bahia errichtet. Zudem übernimmt Gamesa Betrieb und Service für 15 Jahre. Die Lieferung der Anlagen soll ab der zweiten Jahreshälfte 2014 erfoglen. Gamesa verfügt inzwischen über Aufträge für fast 1.000 MW in Brasilien. Bis Ende 2012 wurden 96 MW Windleistung durch Gamesa in Brasilien installiert.

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