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150 MW: Nordex und Siemens liefern Windkraftanlagen nach Pakistan und Südafrika

Hamburg – Die deutschen Hersteller von Windenergieanlagen Nordex und Siemens berichten über Aufträge zur Lieferung von Windturbinen mit einer Leistung von zusammen 150 Megawatt (MW). Bei Nordex wurde ein erstes 50 MW-Projekt im Rahmen eines 250 MW umfassenden Rahmenvertrages für Windenergie-Projekte in Pakistan abgerufen. Siemens hat einen Auftrag von Eskom aus Südafrika erhalten und soll für einen Windpark Anlagen mit 100 MW Leistung liefern.

Fauji Foundation beauftragt Nordex erneut

Beim Auftrag für Nordex handelt es sich um Anlagen für das Projekt "FWEL II", das in der Provinz Sindh entsteht, etwa 80 Kilometer entfernt von Karachi. Der 50-Megawatt-Park (MW) wird 20 Großturbinen vom Typ N100/2500 umfassen, die als "Hot-Climate"-Version speziell für vergleichbare Märkte mit sehr heißen Umweltbedingungen entwickelt worden ist. Mehrheitseigentümer des Projekts ist die Fauji Foundation (55 Prozent), für die Nordex bereits im letzten Jahr den 50-MW-Park "Jhimpir" gebaut hat. Weitere Investoren sind der internationale Infrastruktur-Fonds Cap Asia (25 Prozent) und die Tapal Gruppe (20 Prozent). Das Fremdkapital stammt mehrheitlich von internationalen Banken. "Ich bin froh, dass mit diesem Projekt ein erster Teil unseres 250 MW großen Rahmenvertrags zur Ausführung kommt. Und es zeigt auch, welches Potenzial der Markt Pakistan für Nordex noch bereit hält", so Lars Bondo Krogsgaard, Vorstand der Nordex SE.

Stromversorger Eskom wählt Siemens-Anlagen für seinen ersten Windpark

Siemens Energy hat den Auftrag für das Sere-Onshore-Windkraftwerk an der Westküste von Südafrika gewonnen. Dies ist bereits der zweite Windauftrag für Siemens aus Südafrika. Auftraggeber ist der südafrikanische Stromversorger Eskom. Bei dem Sere-Projekt handelt es sich um das erste Windkraftwerk von Eskom. Die dabei eingesetzten 46 Windenergieanlagen des Typs SWT-2.3-108 haben jeweils eine Leistung von 2,3 Megawatt (MW), einen Rotordurchmesser von 108 Meter (m) und einen 115 m hohen Turm. Zudem wird Siemens die Anlagen über einen Zeitraum von fünf Jahren warten. Die Installation der Anlagen beginnt im Herbst 2013. Die Inbetriebnahme erfolgt im ersten Halbjahr 2014. "Südafrika hat hervorragende Windbedingungen. Außerdem hat das Land mit dem IPP (Independent Power Producers) Programm gute Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien geschaffen. Wir sind stolz darauf, mit unserer Technologie zum Ausbau der Windkraft in Südafrika beizutragen", sagte Felix Ferlemann, CEO der Wind Power Division von Siemens Energy.

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16.05.2013

 



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