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Vestas und Mitsubishi gründen Joint Venture für Offshore-Windkraft

Aarhus, Dänemark – Paukenschlag in der Windenergie-Branche: Vestas und Mitsubishi Heavy Industries Ltd. (MHI) bündeln ihre Offshore-Aktivitäten in einem gemeinsamen Joint Venture. Der japanische Industriekonzern schießt zudem 100 Mio. Euro zu. Abhängig von dem Erreichen bestimmter Meilensteine können weitere 200 Mio. Euro fällig werden. Die Vestas-Aktie legte bis zum frühen Nachmittag über zehn Prozent zu.

Vestas wird das Entwicklungsprojekt des Windenergieanlagenmodells V164-8.0 MW, den Auftragsbestand für das Modell V112, bestehende Serviceverträge sowie 300 Mitarbeiter in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen, wie die Dänen am Freitag mitteilten. Vestas soll die Entwicklung der V164-8.0 MW für das Joint Venture zu Ende bringen. Beide Partner halten jeweils die Hälfte an der Gesellschaft. Mitsubishi hat sich für das Jahr 2016 die Option zusichern lassen, dann auf 51 Prozent zu erhöhen. Der Unternehmenssitz soll im dänischen Aarhus liegen.

Das Gemeinschaftsunternehmen sei gut positioniert, um Marktanteile in dem schnell wachsenden Offshore-Segment zu gewinnen, erklärten die Partner. In diesem Jahr sollen laut „Bloomberg“ 1,7 Gigawatt Kapazität zugebaut werden. Die größten Wachstumsmärkte sind derzeit Großbritannien und – trotz Problemen beim Netzanschluss – Deutschland.

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