Siemens liefert über 30 Windenergie-Anlagen nach Peru

Hamburg – Während die Konzern-Spitze bei Siemens sich derzeit intensiv mit der Strategie im Übernahme-Poker um den französischen Technologie-Riesen Alstom beschäftigt, meldet die Windpower-Division des deutschen Unternehmens einen neuen Großauftrag aus Lateinamerika.

Siemens Energy soll die Anlagen für einen Onshore-Windpark in Peru mit einer Gesamtgröße von 97 Megawatt (MW) liefern. Das Windkraftwerk Tres Hermanas umfasst eine Kombination von 25 direkt angetriebenen Windturbinen vom Typ SWT-3.0-108 und acht Einheiten der Getriebeanlage SWT-2.3-108. Der Vertrag beinhaltet daneben einen Service- und Wartungsvertrag über sechs Jahre. Das 97 MW große Projekt soll im Juli 2015 in Betrieb gehen.

Zweiter Auftrag von Cobra Energia
Auftraggeber ist der spanische Bauträger für Windenergie Cobra Energia. Im September 2013 bestellte Cobra Energia für das Windpower-Projekt Marcona bereits elf Siemens-Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 32,1 MW. Das Projekt Tres Hermanas soll an Marcona, nahe der Stadt San Juan de Marcona, angrenzen. Tres Hermanas war Teil der zweiten Ausschreibung für erneuerbare Energien der peruanischen Regierung. Peru will die Abhängigkeit von Erdgas reduzieren und seinem Ausstoß von CO2 reduzieren.

US-Fertigungsstätten in Iowa und Kansas werden nur für Getriebe-Anlagen eingespannt
„Dank dieses zweiten Auftrags von Cobra Energia können unsere beiden Unternehmen ihre Windpower-Aktivitäten in einem Wachstumsmarkt weiter auszubauen. Wir freuen uns, erneut mit Cobra Energia zusammenzuarbeiten und saubere, erneuerbare Energie für über 90.000 Haushalte in Peru bereitzustellen“, sagt Mark Albenze, CEO vom amerikanischen Onshore-Geschäft von Siemens Energy Wind Power. „Das Projekt hat auch für unsere US-Fertigungsstandorte in Iowa und Kansas eine große Bedeutung. Von dort werden wir die Rotorblätter und die Maschinenhäuser der acht Getriebeanlagen für Tres Hermanas liefern“.

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