Vestas installiert neuen Anlagentyp im Allgäu

Hamburg - Der dänische Windenergieanlagen-Hersteller Vestas hat die ersten beiden Anlagen des Typs V126-3.3 MW in Deutschland errichtet. Für die Projekte Kaufbeuren I und II im Ostallgäu in Bayern drehen sich die neuen Turbinen, die besonders auf Schwachwindstandorte ausgerichtet sind.

Nach Angaben des dänischen Herstellers kann mit der neuen Anlage die jährliche Energieproduktion im Vergleich zur Anlage des Typs V112-3.0 MW am selben Schwachwindstandort um bis zu 20 Prozent gesteigert werden.

137 Meter hohe Hybridtürme
Im November vergangenen Jahres hatte die Gschwendfeld GbR die Windenergieanlagen für ihr Projekt bestellt. Sechs Wochen später wurde mit dem Bau der Fundamente begonnen. Die Installation der Anlagen inklusive der Errichtung der 137 Meter hohen Hybridtürme sei reibungslos verlaufen. Mitte Mai konnten dann laut Vestas die Hauptkomponenten angeliefert und montiert werden.

Projekt zeitgerecht und reibungslos über die Bühne gebracht
„Das Projekt konnte zeitgerecht und reibungslos umgesetzt werden; das war nicht zuletzt dem Einsatz funktions- und länderübergreifender Vestas-Expertenteams zu verdanken. So unterstützten uns bei der Installation des Hybridtowers erfahrene Kollegen aus unserer Geschäftseinheit in Northern Europe“, so Guido Hinrichs, Managing Director Vestas Central Europe und Vice President Construction.

Auch der Transport stellte das Vestas-Team vor neue Herausforderungen. Es galt 62 Meter lange Blätter von Lem, Dänemark, ins Allgäu zu transportieren. „In enger Abstimmung mit den Fachkollegen aus der Abteilung Transport ist das optimal umgesetzt worden. Wir freuen uns, zu dieser ersten Errichtung einer V126-3.3 MW in Deutschland beigetragen zu haben“, sagt Frank Spee, Project Manager, Vestas Central Europe.

„Wir blicken mit großer Freude auf unseren V126-3.3 MW-Windpark und estimieren die professionelle und zeitnahe Realisierung durch Vestas. Wir konnten uns hier ganz auf Vestas‘ Erfahrung und Kompetenz verlassen, die für die Umsetzung und den wirtschaftlichen Erfolg eines Windprojekts nötig ist“, so Anton und Michael Blank, Geschäftsführer Gschwendfeld GbR.

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