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juwi und EVO eröffnen neuen Windpark mit großem Bürgerfest

Wörrstadt – Mit einem bunten Bühnenprogramm ist am Samstag (05.07.2014) der moderne Windpark auf dem Hungerberg offiziell im Rahmen eines Bürgerfestes eröffnet worden. Die Einweihung der zehn Windräder ließen sich auch die Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke aus Rheinland-Pfalz und ihr hessischer Amtskollege Tarek Al-Wazir (beide Bündnis 90/Die Grünen) nicht entgehen.

Bereits seit Anfang März diesen Jahres liefert der rheinland-pfälzische Windpark erfolgreich grünen Strom für das Joint Venture des Projektentwicklungsunternehmens juwi und den hessischen Energieversorgung Offenbach (EVO).

Hessen und Pfälzer errichten gemeinsamen 30-MW-Windpark
Der rheinland-pfälzische Spezialist für erneuerbare Energien juwi, der vor allem regenerative Energieprojekte plant und umsetzt, hat gemeinsam mit der hessischen EVO einen modernen Windpark errichtet. Ende März 2014 konnte das Projekt des Joint Ventures unter dem Namen Cerventus Naturenergie GmbH erfolgreich an das Netz angeschlossen werden. Zehn Windanlagen vom Typ Vestas V112 erzeugen seither rund 100 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Die Kosten der Anlagen belaufen sich auf ca. 67 Millionen Euro.

Rheinland-Pfalz treibt Umgestaltung der Energieversorgung an
Am vergangenen Samstag war es dann so weit: Der im März installierte Windpark ist im Rahmen eines Bürgerfestes feierlich eingeweiht worden. "Der Windpark Hungerberg ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg der Energiewende", erklärte Eveline Lemke in ihrem Grußwort. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel bis 2030 gesetzt. Bis dahin sollen 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Lemke erklärte weiter: "Mit ihm kommen wir dem Ziel einer erfolgreichen dezentralen Energieversorgung wieder ein Stück näher. Rheinland-Pfalz ist einer der Vorreiter der Energiewende und treibt die Umgestaltung der Energieversorgung mit Nachdruck an."

Bürgerakzeptanz als wichtiger Baustein
Besonders die Akzeptanz und Unterstützung der Bürger in der Umgebung war dem Joint-Venture-Projekt vor allem durch eine Besonderheit gewiss: Die Volksbank Alzey-Worms bot interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich mit einer Festgeld-Anlage am Ausbau der erneuerbaren Energien zu beteiligen. Zusätzlich profitieren die sechs anliegenden Kommunen an den Pachteinnahmen.

Fred Jung, Vorstand und einer der beiden Gründer des rheinland-pfälzischen Energiespezialisten juwi, freute sich über die rege Bürgerbeteiligung: "Die Energiewende ist ein Projekt von den Menschen für die Menschen. Die Bürger sind ihr Rückgrat und Motor." Das Hungerberg-Projekt ist bereits der vierte Windpark, den juwi und EVO gemeinsam betreiben. Die anderen Anlagen stehen bei Kirchheim in Hunsrück, am Rande von Dirlammen im Vogelsberg und im nordhessischen Massenhausen.

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© IWR, 2014

07.07.2014

 



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