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Siemens und Gamesa angeln sich neue Windservice-Aufträge

Madrid / Orlando – Der spanische Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa und der amerikanische Ableger des deutschen Technologiekonzerns Siemens, Siemens Power Generation Services, haben neue Dienstleistungsaufträge für Betrieb und Wartung von Windkraftanlagen in Mexiko und in den USA an Land gezogen. Gamesa durchbricht damit die 1.000-Megawatt-Marke in Mexiko und steckt sich hohe Ziele.

Siemens Power Generation Services und der spanische Windkraft-Spezialist Gamesa haben Aufträge zur Wartung und zum Betrieb (Operation & Maintenance) mehrerer Windparks in Mexiko und den USA erhalten. Gamesa stärkt damit eigenen Angaben zufolge seine Marktführerschaft in Mexiko und will dort bis 2015 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1.500 Megawatt (MW) unter Vertrag haben.

Gamesa knackt 1.000 MW Grenze in Mexiko
Der Auftrag über Betrieb- und Wartung des im spanischen Bundesstaat befindlichen Windparks La Ventosa III wurde vom spanischen Energieversorger Iberdrola an Gamesa erteilt. Mit Unterzeichnung des Vertrags für den 20-MW-Windpark hat Gamesa nun Anlagen mit mehr als 1.000 MW Leistung in Mexiko unter Vertrag. Gamesa ist schon seit 1999 in Mexiko vertreten und hat dort auch Windenergieanlagen mit über 1300 MW Leistung installiert. Gamesa erklärte zudem, das Wachstum im O&M-Bereich beschleunigen zu wollen und bis 2015 noch einmal um 50 Prozent im mexikanischen Markt zu wachsen. Gamesa will also bis zum Jahr 2015 Anlagen mit einer Leistung von 1.500 MW unter Vertrag haben.

Siemens: 7.600 Windkraftanlagen weltweit
Siemens hat in den USA einen Großauftrag im Wind-Servicebereich erhalten. Siemens soll Betrieb und Wartung von 132 Windkraftanlagen des Typs SWT-2.3-93 aus eigener Herstellung übernehmen. Diese sind auf zwei Windparks verteilt und befinden sich beide in der Nähe der Stadt Roosevelt im Bundesstaat Washington. Den Auftrag erteilte das Energieunternehmen Summit Power Group mit Sitz in Seattle. Die 132 Windturbinen sind auf die beiden Windparks White Creek I und Harvest Wind aufgeteilt. 43 Anlagen stehen in Harvest Wind und 89 Anlagen im White Creek I Park. Der Vertrag soll über 15 Jahre laufen und umfasst insgesamt eine Leistung von 303,6 MW. Damit hat Siemens die Verantwortung für über 3.100 Windkraftanlagen alleine in den USA und für über 7.600 Anlagen weltweit. Das entspricht einer Gesamtleistung von über 18.000 MW.

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20.10.2014

 



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