Aktienrückkauf-Programm bei Vestas erfolgreich gestartet
Aarhus, Dänemark – Das angekündigte Aktienrückkauf-Programm beim dänischen Windenergieanlagen-Hersteller ist offenbar erfolgreich angelaufen. Die ersten 165.000 Anteilsscheine hat das Unternehmen bereits erworben. Zudem hat Vestas weitere Windkraftanlagen für ein Projekt in Südkorea verkauft.
Am Tag der Veröffentlichung der Quartalszahlen hatte Vestas erklärt, eigene Aktien zurückkaufen zu wollen. Insgesamt sollen dazu etwa 1,12 Mrd. dänische Kronen (DKK) ausgegeben werden, was einer Summe von etwa 150 Mio. Euro entspricht. Vestas will damit die Kapitalstruktur anpassen und zudem die erworbenen Papiere als Belegschaftsaktien für Mitarbeiter zur Verfügung zu haben.
165.000 Aktien bereits gekauft
Die ersten 165.000 Aktien im Wert von etwa 68,5 Mio. DKK (etwa 9,2 Mio. Euro) sind im Rahmen des angekündigten Programms als nun erworben worden. Am 5. November wurden 85.000 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 413,56 DKK (55,44 Euro) und am 6. November weitere 80.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 417,03 DKK (55,91 Euro) gekauft. Das Programm soll bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Börsenhandel am Montag (09.11.2015) hat sich das Vestas-Wertpapier im Kurs um 2,4 Prozent auf 56,54 Euro verteuert.
20-Megawatt-Windpark in Südkorea mit Vestas-Turbinen
Neben dem Aktienrückkauf- Programm verkauft Vestas auch weiter Windturbinen. AM Montag berichtete der dänische Hersteller auch über einen neuen Auftrag aus Südkorea. Der Neukunde GS Power hat sich für insgesamt sechs Turbinen der Klasse V112 3.3 MW entschieden. Die elektrische Gesamtleistung der georderten Windturbinen beträgt rund 20 Megawatt (MW). GS Power gehört zur GS-Gruppe, einem der größten Konzerne in Südkorea. Der geplante Yaksoo Windpark soll im Südwesten des Landes in der Provinz Jeonnam. Die Anlagen sollen im zweiten Quartal 2016 in Betrieb genommen werden.
© IWR, 2015
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