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Windkraft-Studie: Senvion wächst am schnellsten in Europa

Hamburg – Der Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller Senvion hat in 2015 gegenüber dem Vorjahr über vier Prozent Marktanteil in Europa gewonnen. Laut der jährlichen Windenergiestudie des dänischen Marktbeobachters MAKE gewinnt Senvion damit mehr Marktanteile als jeder andere Hersteller.

Hauptabsatzmärkte waren für Senvion im vergangenen Jahr die europäischen Kernmärkte Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Rasantes Wachstum wurde unter anderem in Belgien, Österreich und Polen erreicht. Senvion soll noch im März an die Börse gehen. Bei einer Preisspanne von 20 bis 23,50 Euro je Aktie könnte ein Bruttoerlös von knapp 800 Mio. Euro erzielt werden. Die Preisspanne entspricht einer Unternehmensbewertung von 1,3 bis 1,53 Milliarden Euro.

Neuinstallationen von Windturbinen in Polen verfünffacht
Jürgen Geißinger, CEO von Senvion, sagte zum Wachstum in Europa: „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis: Es spiegelt unseren Wachstumskurs wider, den Senvion gemeinsam mit Centerbridge in den letzten Monaten erarbeitet hat.“ Senvion verzeichnete 2015 in Europa 587 Installationen von Onshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 1.462 Megawatt (MW).

Neben Neuinstallationen von 94 MW in Belgien hat sich in Österreich die Anzahl der neuinstallierten Leistung im Gegensatz zum Vorjahr verdreifacht, in Polen mehr als verfünffacht. In Portugal, wo Senvion durch seine Tochterunternehmen Riablades und Ventipower sowohl Rotorblätter als auch Gondeln und Naben produziert, hat das Unternehmen einen Zuwachs der Neuinstallationen von 14 MW in 2014 auf 93 MW in 2015 verzeichnet.

Senvion: Neue Schwachwindanlage auch in Europa interessant
Senvion wurde im April 2015 von den Beteiligungsgesellschaften Centerbridge und Arpwood vom Vorbesitzer Suzlon gekauft. Der Hamburger Anlagen-Hersteller betont, dass im Zuge der Übernahme insbesondere der Bereich Product & Technology verstärkt worden sei. Die Gesellschaft habe insbesondere eine neue Schwachwindanlage präsentiert, die inzwischen bereits die Anforderungen der durch EU-Richtlinien vorgegebenen Technischen Anschlussbedingungen (TAB) Hochspannung ab 2017 erfülle. Diese Anlage eigne sich laut Senvion unter anderem besonders für europäische Schwachwindstandorte.

© IWR, 2016

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15.03.2016

 



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