Windturbinen-Produzent Senvion in Italien erfolgreich

Hamburg – Der Hamburger Windenergieanlagen-Hersteller Senvion hat mit PLT Energia einen Vertrag über die Lieferung und Installation von Windenergieanlagen in Italien vereinbart. Das sorgte auch bei der Senvion-Aktie für Rückenwind.

Es geht bei dem neuen Liefervertrag um 30 Windturbinen mit einer Gesamtnennleistung von 60 Megawatt (MW) für den Windpark Tursi Colobraro. Tursi ist das bislang größte Projekt im Rahmen des dritten Auktionssystems für Einspeisevergütungen in Italien.

Windstrom für 40.000 italienische Haushalte
Die Senvion-Aktie legte im Ahndel am Donnerstag vor allem an der Stuttgarter Börse kräftig zu (+8,8 Prozent, 12,02 Euro). Im Xetra-Handel verharrte das Papier allerdings bei 12,01 Euro). Der Windpark Tursi liegt in der Region Basilikata in Süditalien. Die 30 Turbinen vom Typ Senvion MM100 mit einer Nennleistung von jeweils zwei MW und einer Nabenhöhe von 100 Metern sollen ab nächstem Herbst installiert werden. Zusammen werden die 30 Turbinen rechnerisch genug Energie für durchschnittlich 40.000 Haushalte im Jahr erzeugen.

Senvion kommt in Italien auf 350 Turbinen mit 700 MW Leistung
Carlo Schiapparelli, Managing Director von Senvion South East Europe, erklärte: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Windpark Tursi Colobraro mit Turbinen aus unserem 2-MW-Portfolio beliefern und diese künftig auch warten werden. Mit unserem Serviceangebot sorgen wir dafür, dass der Windpark Tursi einen Beitrag zur grünen Zukunft der Region leisten kann. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft mit der PLT-Gruppe.“ Insgesamt hat Senvion in Italien bislang 350 Turbinen aus dem MM-Portfolio mit einer Gesamtnennleistung von über 700 MW installiert.
Pierluigi Tortora, CEO von PLT Energia, sagte: „Die Realisierung dieses Projekts ist ein Sprungbrett für PLT: Nach Monaten harter Arbeit freuen wir uns, dass der Bau dieses Windparks nun gesichert ist. Mein Dank geht insbesondere an Senvion. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit diesem starken Partner können wir auch in Zukunft wachsen.“