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Großaufträge für Gamesa und Goldwind in Amerika

Peking / Zamudio, Spanien – Die beiden im RENIXX World gelisteten Windenergieanlagen-Hersteller Gamesa und Goldwind berichten über neue Aufträge aus Amerika. Die Windparks sollen in den USA und in Chile entstehen.

Der spanische Windturbinen-Produzent Gamesa meldet in dieser Woche gleich zwei Großaufträge, einen aus den USA und einen weiteren aus Chile. Bereits Mitte November teilte der chinesische Hersteller Goldwind mit, dass das Unternehmen ebenfalls einen Windpark in Chile beliefern wird.

Gamesa: 106 Turbinen nach Texas und weitere 55 Anlagen nach Chile

Bei den drei Aufträgen für Gamesa und Goldwind geht es insgesamt um 161 Windkraftanlagen mit einer Leistung von zusammen 350 Megawatt (MW) Leistung. Den größeren Anteil davon sichert sich Gamesa mit den Großaufträgen aus den USA und aus Chile. In Texas sollen die Spanier für den Projektentwickler Terna Energy insgesamt 74 Turbinen des Typs 114-2.1 mit einer Gesamtleistung von zusammen 155 MW liefern und errichten. Lieferung und Inbetriebnahme sollen im kommenden Jahr erfolgen. Zudem wird Gamesa die Anlagen im Rahmen eines fünfjährigen Service-Vertrages betreuen. Durch diesen Auftrag wird Gaemsa in den USA die Schwelle von 5.000 MW Windleistung übertreffen. Der zweite Auftrag für Gamesa kommt aus Chile. Dort liefert der Anlagen-Hersteller für EDF EN Chile und der Ibereólica Group insgesamt 55 Anlagen des Typs G114-2.1 MW. Der 115 MW große Windpark soll bis zum Ende des ersten Halbjahres 2017 fertig werden.

Goldwind bekommt Auftrag aus dem Norden Chiles

Der Auftrag von Goldwind betrifft ein Projekt in Südamerika. In Chile soll der chinesische Windturbinen-Hersteller insgesamt 32 Turbinen des Typs W121/2500 kW errichten. Es handelt sich um eine Ausschreibung des australischen Wind-Wasserkraft-Spezialisten Pacific Hydro, der auch in Chil und Brasilien aktiv ist. Die Windkraftanlagen von Goldwind sollen für das 80 MW große Projekt Punta Sierra project in Coquimbo im Norden Chiles zum Einsatz kommen. Geplant ist, dass der Windpark in 2017 ans Netz gehen kann.

Goldwind-Aktie auf Klettertour – Gamesa-Papier mit Verschnaufpause

Die Aktie des chinesischen Windenergie-Giganten Goldwind, der im Jahr 2015 Weltmarktführer war, hat in den letzten Wichen kräftig zugelegt. Anfang November notierte das Papier noch bei rund 1,25 Euro und sich seither kräftig entwickelt. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 1,50 Euro. Die Gamesa-Aktie ist hingegen im Jahr 2016 zunächst deutlich gestiegen bis auf einen Jahreshöchstwert von rund knapp 22 Euro im September. Doch dieses Niveau konnte nicht ganz gehalten werden. Aktuell bewegt sich die Gamesa-Aktie zwischen 18 und 20 Euro (jeweils Börse Stuttgart).

© IWR, 2016

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