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WPD in Spanien und Finnland mit Großprojekten erfolgreich

© Siemens Gamesa© Siemens GamesaBremen - Vier Jahre lang stockte der Ausbau erneuerbarer Energien in Spanien. Mittlerweile haben sich die Rahmenbedingungen gebessert und der Markt gewinnt wieder an Dynamik. Mit dabei ist auch die Bremer WPD AG.

Der Windenergieprojektierer und -betreiber WPD AG aus Bremen baut seine internationalen Aktivitäten aus. Neben Spanien ist WPD aktuell auch in Finnland erfolgreich, Auftraggeber ist hier der Internetkonzern Google.

WPD startet mit spanischen 200-Megawatt-Projekten
Für die spanischen Windenergieprojekte von WPD auf der Hochebene von Torozos in Castilla y León wird es nun konkret: Anfang September bestellte WPD 39 Siemens Gamesa-Windenergieanlagen (WEA) vom Typ SG 3.4-132 mit einer Nennleistung von 135 Megawatt (MW). Die Errichtung der Anlagen soll bis Herbst 2019 abgeschlossen sein. Dabei handelt es sich um eine erste Phase des Portfolios, das insgesamt ein Volumen von 200 MW umfasst. Der zweite Bauabschnitt mit 65 MW soll direkt im Anschluss errichtet werden und ebenfalls bis Ende 2019 in Betrieb genommen werden.

Den Zuschlag für den Bau der Windparks erhielt WPD im Sommer 2017. Vorausgegangen war Spaniens dritte Ausschreibung für Erneuerbare Energien, in der die Regierung insgesamt 5.000 MW technologieoffen ausgeschrieben hatte. Damit möchte Spanien seinem 2020-Ziel näherkommen, bis dahin 20 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen.

Ab 2012 waren die Bedingungen auf dem spanischen Markt schwierig und etwa vier Jahre lang gab es praktisch keinen Zubau an regenerativer Erzeugungsleistung. „Wir haben aber stets an das große Potenzial des Marktes geglaubt und freuen uns sehr darüber, dass sich das Festhalten daran nun auszahlt und wir die Torozos-Windparks jetzt bauen können“, so WPD Vorstand Dr. Gernot Blanke.

WPD schließt Stromliefervertrag mit Google ab
Einen weiteren internationalen Erfolg verbucht WPD in Finnland. Hier hat WPD mit Google einen Vertrag zur Direktvermarktung von Windstrom geschlossen. Ab 2020 soll der WPD Windpark Kuuronkallio im Westen Finnlands das finnische Datenzentrum des Technologie-Konzerns mit jährlich mehr als 200 Mio. kWh versorgen. Der Windpark Kuuronkallio wird aus 14 WEA mit einer Gesamtleistung von rund 60 MW bestehen. Er befindet sich derzeit in der frühen Bauphase. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.

Finnland stellt aus Sicht von WPD einen der wichtigsten Märkte der Zukunft dar, weil das Land klare und verlässliche Bedingungen für die Projektentwicklung bietet. „Wir finden als Grundlage für unsere Windparks nicht nur gute Windbedingungen vor, sondern auch einen passenden politischen Rahmen, der uns Planungssicherheit gibt“, so Dr. Gernot Blanke. „Wir freuen uns, dass wir gerade in diesem Markt zusammen mit Google ein Vermarktungsmodell umsetzen können, das wegweisend für den weiteren Ausbau einer unabhängigen und dezentralen Stromversorgung ist“, so Blanke weiter.


© IWR, 2018


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