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PNE stärkt Eigenbetrieb von Windparks

© PNE AG© PNE AGCuxhaven - Die PNE AG baut den Eigenbetrieb von Windparks mit zwei neuen Projekten weiter aus. Der Kurs soll auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden.

Ein Geschäftsfeld der PNE AG im Zuge der Entwicklung des Unternehmens zu einem „Clean Energy Solutions Provider“ ist der Ausbau des Windpark-Eigenbetriebs. Gestützt wird dieser Kurs durch zwei neue Windenergieprojekte in Niedersachsen. Die Zuschläge für die Windparks hat sich PNE in den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur gesichert.

Windparks mit 46,6 MW für Übernahme in Eigenbetrieb in der Realisierung
Mit dem Bau des in der Juli-Ausschreibung von der Bundesnetzagentur bezuschlagten Windparks „Boitzenhagen“ wurde Ende September begonnen. PNE errichtet an diesem Standort 6 Vestas-Windenergieanlagen vom Typ V136 und eine V126 mit einer Gesamthöhe von rund 200 Metern. Die Gesamtleistung des Projektes liegt bei rund 25 Megawatt (MW). Kurzfristig in Bau gehen soll der Windpark „Zahrenholz“ mit einer Leistung von 21,6 MW, der bei der jüngsten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur einen Zuschlag erhalten hat. Hier werden sechs Anlagen vom Typ Nordex N131 mit einer Gesamthöhe von 164 Metern errichtet.

Die Standorte der Windparks befinden sich beide im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. PNE hatte erst in diesem Jahr die erforderlichen Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für die Projekte erhalten. Nach der Errichtung und Inbetriebnahme im Jahr 2021 möchte PNE die Windparks selber betreiben.

„Diese beiden Windparkprojekte so zügig zur Baureife zu bringen, ist in dieser schwierigen Zeit mit den Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie eine tolle Leistung unseres Teams. Dabei haben Projektentwicklung, Bauabteilung, Flächensicherung, Grundstücksverwaltung und E-Abteilung hervorragend zusammengearbeitet“, betont Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

PNE betreibt im Geschäftsbereich Eigenbetrieb bereits Windparks mit rund 130 MW Nennleistung im eigenen Bestand. Mit den neuen Windparks „Boitzenhagen“ und „Zahrenholz“ setzt PNE diese strategische Ausrichtung weiter um und baut den Eigenbetrieb von Windparks weiter aus. Dieser Kurs soll auch in den kommenden Jahren konsequent fortgesetzt werden, so Lesser.

Entwicklung zum „Clean Energy Solutions Provider“
Die international tätige PNE-Gruppe ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See und befindet sich derzeit in der Entwicklung zu einem „Clean Energy Solutions Provider“. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung von sauberem Stroms Teil des Angebotes. Zum Leistungsportfolio gehört darüber hinaus die Entwicklung von Power-to-X-Lösungen.

Der Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 62,4 Mio. Euro (H 1 2019: 65,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte in den ersten 6 Monaten des Jahres 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 18,5 Mio. Euro) und das Betriebsergebnis (EBIT) 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro). Da die Halbjahresergebnisse im Plan lagen, hat der PNE-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr im August im Zuge der Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Halbjahr noch einmal bestätigt. PNE rechnet demnach für den Konzern für das Geschäftsjahr 2020 mit einem EBITDA von 15 bis 20 Mio. Euro und mit einem EBIT von 5 bis 10 Mio. Euro.


© IWR, 2020


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