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RWE punktet in niederländischer Offshore-Windenergie Ausschreibung

© RWE© RWEEssen - RWE treibt den Ausbau seines Offshore-Windenergieportfolios voran. Mit dem Zuschlag für den niederländischen Offshore-Windpark Hollandse Kust West VII hat der Essener Energiekonzern einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Auch der Bau einer schwimmenden PV-Großanlage in unmittelbarer Nähe zum Standort des Offshore-Windparks ist geplant.

In den Niederlanden soll die Offshore-Windenergie bis zum Jahr 2030 auf eine Leistung von 21.000 MW (21 GW) und bis 2050 auf 70.000 MW (70 GW) ausgebaut werden. RWE ist mit dem Zuschlag für den Offshore-Windpark Hollandse Kust West VII (HKW VII) in der Ausschreibung der niederländischen Regierung der Einstieg in den niederländischen Offshore-Windmarkt gelungen. Der Windpark soll rechnerisch Strom für fast eine Million niederländische Haushalte erzeugen.

Blaupause für das niederländische Energiesystem der Zukunft
RWE hat in den Niederlanden im Rahmen der Ausschreibung des Offshore-Windparks Hollandse Kust West (HKW) VII über sein Tochterunternehmen Oranje Wind Power II die Genehmigung für den Bau des Offshore-Windparks Hollandse Kust West (HKW) VII erhalten. Das Projekt markiert für RWE den Eintritt in den Einstieg in den niederländischen Offshore-Windmarkt, einen der wichtigsten strategischen Wachstumsmärkte für RWE in Europa.

Der Standort des Offshore-Windparks befindet sich rund 53 Kilometer vor der niederländischen Küste in der Nordsee. RWE plant den Bau eines Windparks mit einer Kapazität von mehr als 760 Megawatt. Die Netherlands Enterprise Agency RVO habe anerkannt, dass das Konzept von RWE Lösungen für eine optimale Integration von Offshore-Windparks in das niederländische Energiesystem biete, so RWE.

Das Ziel von RWE ist es, das flexible Erzeugungsprofil von Offshore-Windparks perfekt auf die Energienachfrage anzupassen und so zur Netzstabilität beizutragen. Um eine vollständige Systemintegration zu ermöglichen, kombiniert das RWE-Konzept für HKW VII den Offshore-Windpark mit der Erzeugung von grünem Wasserstoff und anderen Lösungen wie Elektroboilern und Batteriespeichern. Darüber hinaus plant RWE, den Windpark mit schwimmenden Solaranlagen zu ergänzen, um eine effizientere Nutzung des Meeresraums zu ermöglichen.

„Wir freuen uns, dass wir von der niederländischen Regierung die Genehmigung für diesen Windpark erhalten haben. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ausbau unserer weltweiten Offshore-Windkapazität auf 8 Gigawatt bis 2030“, begrüßt Sven Utermöhlen, CEO Wind Offshore, RWE Renewables den Zuschlag.

RWE hat sich an der Ausschreibung für die Fläche Hollandse Kust West VII zudem mit einem innovativen ökologischen Konzept beteiligt, das sich positiv auf die Artenvielfalt auswirken soll. Das Ergebnis dieser Ausschreibung wird Ende des Jahres erwartet.

Solarduck baut 5-MW-Demoanlage mit innovativen integrierten Energiespeicherlösungen
Den Zuschlag zur Errichtung der geplanten schwimmenden Offshore-Solaranlage (OFS) hat nach dem Gewinn der Ausschreibung durch Oranje Wind Power / RWE der niederländisch-norwegische Solarenergie-Spezialist Solarduck erhalten. RWE und Solarduck hatten im Juli 2022 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, gemeinsam die Entwicklung von schwimmenden Solarparks auf dem Meer voranzutreiben. Solarduck wird beim Projekt HKW VII eine 5 MW Demonstrationsanlage mit integrierten Energiespeicherlösungen bauen.

Solarduck geht davon aus, dass die Anlage, die 2026 in Betrieb gehen soll, dem Unternehmen einen Schub in Richtung Kommerzialisierung gibt und die Ausweitung von Fertigung, Montage und Installation voranbringt.

"Dies ist ein Vorzeigeprojekt für Solarduck und ein wichtiger Meilenstein für die gesamte OFS-Branche. Solarduck ist das erste Unternehmen, das ein Hybridprojekt in dieser Größenordnung realisiert“, freut sich Solarduck ?s CEO Koen Burgers. Die Komplementarität zwischen Wind- und Solarressourcen sowie die bessere Nutzung der bestehenden Infrastruktur und des Meeresraums werde das Wachstum von hybriden OFS-Projekten vorantreiben. Dadurch könne, insbesondere in sonnigen Regionen der Welt, in denen Land knapp ist, zur Dekarbonisierung beigetragen werden.


© IWR, 2022


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