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Auf Kurs: Energiekontor treibt Wachstumsstrategie voran - weitere Projektverkäufe bis zum Jahresende geplant

© Energiekontor© Energiekontor

Bremen - Die Energiekontor AG hat die Eckdaten für die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 veröffentlicht. Insgesamt zeigte sich der regenerative Projektentwickler zufrieden mit einem planmäßigen operativen Verlauf und die erfolgreiche Weiterentwicklung der Projektpipeline.

In den ersten neun Monaten 2024 veräußerte Energiekontor insgesamt zwei Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 38 MW (Gesamtjahr 2023: 162 MW).

Aktuell befinden sich noch mehrere Projekte im In- und Ausland in der Vermarktung, die bis Jahresende erfolgreich abgeschlossen werden sollen. Die angestrebten Vertriebserfolge sind maßgebend für das Jahresergebnis (EBT) des Segments Projektierung und Verkauf und damit für das Konzernergebnis (EBT) im Geschäftsjahr 2024, so Energiekontor.

Insgesamt hat Energiekontor in den ersten drei Quartalen drei Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von insgesamt rund 79 MW in Betrieb genommen (Gesamtjahr 2023: 76 MW). Nach dem Berichtsstichtag sind außerdem der veräußerte schottische Windpark Pines Burn (rund 34 MW) und der Solarpark Seukendorf (rund 12 Megawattpeak) in Betrieb gegangen. Den Letztgenannten hat Energiekontor kürzlich in den eigenen Bestand überführt, so dass dieser nun zu den Erträgen des Stromerzeugungssegments beiträgt.

Die Gesamtkapazität der konzerneigenen Parks erhöhte sich damit auf rund 400 MW. Aktuell befinden sich weitere rund 220 MW für das Eigenparkportfolio im Bau.

Zum Berichtsstichtag und danach lagen insgesamt 34 Baugenehmigungen für eine Gesamterzeugungskapazität von mehr als 1.000 MW vor (31.12.2023: 748 MW). Darunter die ersten beiden Genehmigungen für zwei französische Solarparkprojekte mit insgesamt rund 42 MWp, mit denen Energiekontor am Ausschreibungsverfahren der französischen Energieregulierungskommission teilgenommen hatte und kürzlich erfolgreich bezuschlagt wurde. Darüber hinaus nimmt Energiekontor mit einer Vielzahl deutscher Projekte an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur im November 2024 teil.

„Momentan werden die erneuerbaren Energien besonderes herausgefordert. Verlängerte Projektrealisierungszeiten, der verzögerte Netzausbau und das trotz des voranschreitenden Klimawandels verschlechterte bzw. verblasste Sentiment gegenüber regenerativen Energiequellen belasten unsere Branche erheblich. In Zeiten wie diesen bewährt sich unser organisches Wachstumsmodell. Es gibt uns langfristig finanzielle Stabilität und Sicherheit und minimiert Finanzierungsrisiken“, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, zur aktuellen wirtschaftlichen Gemengelage.

© IWR, 2024

14.11.2024