Erfolgreiche Auktion: RWE erhält Zuschlag für weiteren Onshore-Windpark in Italien
© RWEEssen - RWE setzt den Ausbau seines Erneuerbare Energien Portfolios mit einem neuen Auftrag aus Italien weiter fort.
Der Essener Energiekonzern hat im Rahmen der italienischen Onshore-Auktion den Zuschlag für die Errichtung des Windparks Selinus auf der Grundlage eines Contract for Difference-Vertrags (CfD-Vertrag) erhalten. Bei dem Projekt handelt es sich um den mittlerweile 17. RWE-Windpark in Italien. Der Standort des 25,2 Megawatt-Windparks liegt auf Sizilien. RWE bereits hier vier Windparks.
Der Windpark Selinus besteht aus sechs Windkraftanlagen von Vestas (Typ V136) mit einer Leistung von jeweils 4,2 MW. Nach der Inbetriebnahme im dritten Quartal 2022 sollen die Anlagen rein rechnerisch ausreichend Windstrom erzeugen, um den Jahresbedarf von über 22.000 italienischen Haushalten zu decken. In das Projekt investiert RWE über 30 Millionen Euro. Selinus soll ab dem vierten Quartal 2022 kommerziell Strom erzeugen.
In Italien agiert RWE mit einem integrierten Geschäftsmodell, d.h. das Unternehmen deckt die Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung über Bau und Betrieb bis zur Vermarktung von Windparks ab. Derzeit betreibt RWE in Italien Onshore Anlagen mit einer Leistung von 456 MW. Zusätzlich zum italienischen Projekt errichtet RWE derzeit Onshore-Windparks in den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen, Schweden, den Niederlanden und Deutschland.
RWE hat in der letzten Woche angekündigt, das Zubautempo bei erneuerbaren Energien (EE) um gut 70 Prozent zu erhöhen. Im Rahmen der Investitions- und Wachstumsstrategie „Growing Green“ plant der Energiekonzern bis 2030 Investitionen von 50 Milliarden Euro (Mrd. Euro) brutto und einen Ausbau der Erzeugungskapazität auf 50 Gigawatt (50.000 MW). Damit fließen nach RWE-Angaben pro Jahr durchschnittlich 5 Mrd. Euro brutto in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speicher, flexible Backup-Kapazitäten und Wasserstoff. RWE will so sein Portfolio auf den Märkten in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum um 25.000 MW auf 50.000 MW steigern. Künftig soll dazu der jährliche Ausbau von etwa 1.500 MW auf 2.500 MW gesteigert werden.
© IWR, 2024
Stellenangebot: providata GmbH sucht Projektmanager m/w/d Floating Offshore Meilenstein: Größter schwimmender Offshore-Windpark der Welt erhält Offshore-Planungsgenehmigung
Partnerschaft wird ausgebaut: BASF kauft von Vattenfall 49 Prozent der Anteile an den Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2
Für das eigene Portfolio: PNE nimmt neue Windparks in Niedersachsen offiziell in Betrieb
Gute Bewertung als Arbeitgeber: Projektentwickler VSB erhält erneut „Top Company“-Auszeichnung
Erneuerbare Energien Ausbau: BNetzA startet Konsultation zur Festlegung „Nutzen statt Abregeln 2.0“
Das könnte Sie auch noch interessieren
EU-Windenergie-Stromerzeugung
Jobticker - Neuzugänge Energiejobs
Windenergie in Frankreich - Stromerzeung und Strom-Mix
26.11.2021