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Erlaubnis: Deutsche Erdöl AG darf weiter nach Öl und Gas suchen

Kiel - Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) wird die bergrechtliche Erlaubnis der Firma Deutsche Erdöl AG (DEA) für die Suche nach Erdöl und Erdgas im Erlaubnisfeld Heide-Restfläche bis 2020 verlängern, nachdem die Deutsche Erdöl AG ihren Antrag modifiziert hat. Das teilte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) heute (6. März 2018) mit.

Abweichend von früheren Überlegungen beantragt die Deutsche Erdöl AG jetzt nicht mehr Explorationen von neuen Bohrstellen im Nationalpark aus, sondern nur noch von der Mittelplate selbst. Die Fläche „Heide-Restfläche“ liegt zu einem großen Teil innerhalb des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Das MELUND hatte im Dezember 2016 festgestellt, dass die von der DEA zunächst beabsichtigten Explorationsbohrungen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer außerhalb der genehmigten Bohr- und Förderinsel Mittelplate nicht genehmigungsfähig sind. Die DEA hat daraufhin ihr Arbeitsprogramm, das Grundlage der Erlaubnis ist, überarbeitet. Entsprechend des aktualisierten Arbeitsprogramms dürfen ausschließlich Explorationsbohrungen von der Mittelplate oder vom Festland aus vorbereitet werden.

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06.03.2018