Mehr Wind und Solar: Stadtwerke Heidelberg treten Trianel-Kooperation bei

Heidelberg - Ziel der Stadt Heidelberg ist es, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dabei haben die Stadtwerke Heidelberg und eine Energie-Infrastruktur, die Klimaneutralität ermöglicht, eine zentrale Bedeutung.
Wie im 30-Punkte-Plan für den Klimaschutz der Stadt Heidelberg festgeschrieben, soll die Solar- und Windenergie-Leistung bis zum Jahr 2025 um 25 Megawatt (MW) auf insgesamt 43 MW ausgebaut werden. Allerdings sind die Möglichkeiten für den Aufbau eines klimafreundlichen Energiesystems in Heidelberg aufgrund der Flächensituation begrenzt.
Die Stadtwerke Heidelberg beteiligen sich daher an der neuen Gesellschaft Trianel Wind und Solar GmbH & Co KG (TWS), einer Tochter der Stadtwerke-Kooperation Trianel in Aachen. Das hat der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner im Juli beschlossen.
Voraussichtlich über 20 Stadtwerke bundesweit werden sich in der Gesellschaft zusammenschließen, um die Wind- und Solarenergie gemeinsam auszubauen. Ziel ist es, im Verbund mit den anderen Stadtwerken die Entwicklung von Solar- und Windenergie-Anlagen bundesweit voranzutreiben. Stadt und Stadtwerke Heidelberg werden über die Kooperation überregional mehrere Solar- und Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 14 MW umsetzen. Bis 2030 ist über die neue Gesellschaft sogar ein Ausbau für Heidelberg bei Wind- und Sonnenenergie von rund 24 MW geplant.
„Wir können auf diesem Weg künftig zusätzliche Sonnen- und Windenergie dort erschließen, wo es ausreichend gut geeignete Flächen gibt“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Parallel dazu sollen in den kommenden Jahren auch in Heidelberg die Potenziale für PV-Anlagen noch stärker ausgeschöpft werden, insbesondere auf den Gebäuden der Stadt und der städtischen Gesellschaften sowie den Konversionsflächen. Zudem sollen wir noch mehr Privatpersonen und Unternehmen für die Nutzung von Solarenergie gewonnen werden.
© IWR, 2021
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