Novum: Statkraft schließt erstes Power Purchase Agreement mit Industriekunden ab

Düsseldorf - Mit dem nahenden Ende des 20-jährigen Vergütungszeitraumes ab Ende 2020 steigt für viele EEG-Anlagen der Druck nach einer Anschlusslösung für die Stromvermarktung. Eine Option ist der Abschluss langfristiger Stromlieferverträge, sog. Power Purchase Agreements (PPA). Greenpeace Energy hat kürzlich das erste Power Purchase Agreement (PPA) für die Belieferung von Privatkunden mit Strom aus dem Windpark Ellhöft in Schleswig-Holstein abgeschlossen.
Der Energiekonzern Statkraft berichtet zeitgleich über den deutschlandweit ersten PPA-Vertrag für die Lieferung von Windstrom an Industriekunden. Das Vertragspaket zwischen Statkraft, dem Bürgerwindpark Bassum und fünf weiteren Bürgerwindparks in Niedersachsen umfasst 31 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 46 Megawatt. Die einzelnen Verträge haben Laufzeiten von drei bis fünf Jahren. Der Strom aus den Windparks wird zukünftig zur Stromversorgung eines Industrieunternehmens genutzt.
„Viele unserer Industriekunden haben sich Nachhaltigkeitsziele gesetzt und sind daher an einer Versorgung mit grünem Strom interessiert, so Dr. Carsten Poppinga, Geschäftsführer von Statkraft in Deutschland. Statkraft kombiniere Strom aus Windparks in Deutschland mit Strom aus anderen erneuerbaren Quellen und bringe so die Erzeugungs- und Verbrauchsseite in Einklang, so Poppinga weiter.
© IWR, 2019
Kooperation: Stadtwerke Bielefeld und Enertrag Windstrom verbessern Arbeitsschutz
Vor Sassnitz: Windparkversorger und Frachtschiff kollidieren
Verkauf: Aream übernimmt Windpark Düste II von Windwärts
Kaum Neuanlagen: Windenergie in Japan 2018 in Wartestellung
Mit Spezialschiffen: Offshore Windparks EnBW Hohe See und Albatros erhalten Fundamente
Das könnte Sie auch noch interessieren
Stromstatisik- Erzeugung, Import, Export Deutschland
Stromrechner - Anbieter wechseln und Geld sparen
Energieberufe.de - Das digitale Berufslexikon der Energiewirtschaft
12.09.2018