Offshore-Ausbau in Deutschland: BSH beauftragt niederländische Fugro mit geotektonischen Untersuchungen
© Adobe Stock / FotoliaLeidschendam, Niederlande - Der niederländische Dienstleister Fugro N.V. hat vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) einen mehrjährigen Standortuntersuchungsauftrag für den weiteren Offshore-Windenergie Ausbau erhalten. Das Unternehmen ist spezialisiert auf geophysikalische und geotechnische Untersuchungen des Untergrundes.
Das vom BSH beauftragte Untersuchungsprogramm soll über die kommenden 3 Jahre in 3 Phasen abgewickelt werden. Es umfasst geotechnische Untersuchungen für Offshore-Windpark-Entwicklungsgebiete im deutschen Sektor der Nordsee. Fugros Dienstleistungen zur Standortcharakterisierung bestehen zunächst aus der geotechnischen Datenerfassung mit Hilfe von verschiedenen Bohr- und Meeresbodenprüfschiffen. Daran schließen Laboruntersuchungen und die Berichtsphase durch Fugros deutsche und britische Labore an.
Fugro bereitet derzeit die erste Phase vor, die Ende Mai mit Kegelsondierungen (CPT) am Meeresboden beginnen soll. Anschließend werden die Bohrlöcher mit CPT-Tests, Probenahmen und geophysikalischen Messungen von speziellen geotechnischen Schiffen aus niedergebracht. Die Ergebnisse der Labortests werden von zukünftigen Windparkentwicklern zur Vorbereitung ihrer Angebote genutzt.
"Unsere Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung zuverlässiger geotechnischer Daten für verschiedene Regierungen im Vorfeld der Ausschreibungsrunden der Entwickler hat sicherlich dazu beigetragen, dieses Projekt zu gewinnen. Wir freuen uns darauf, zur weiteren Entwicklung der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland beizutragen", so Erik-Jan Bijvank, Fugro Group Director Europa und Afrika über den BSH-Auftrag.
© IWR, 2024
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19.05.2021