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Ostwind: Windpark bringt 1,5 Mio. Euro Gewerbesteuer-Einnahmen für Landkreis Bayreuth

© Ostwind, Herbert Grabe© Ostwind, Herbert Grabe

Regensburg - Die Windenergie erweist sich zunehmend als wichtige und nachhaltige Einnahmequelle für die Standortregionen. Auch für private Anleger sowie Bürgerbeteiligungen kann sich eine Investition rechnen.

Hintergrund für die hohe Gewerbesteuereinnahme des Landkreises Bayreuth in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro ist der Umstand, dass im Zuge des Wechsels von Ostwind zum europäischen Erneuerbare-Energien-Unternehmen Ørsted im Jahr 2022 auch der Ostwind Windpark Rotmainquelle eine neue Besitzerin erhielt.

Außerdem kommt dem Landkreis zugute, dass der Windpark im Lindenhardter Forst auf gemeindefreiem Gebiet liegt und seit 2021 eine neue Regelung für Gewerbesteuern gilt, wonach 90 Prozent der Gewerbesteuer für Windenergieanlagen an die Kommune oder den Landkreis fließen müssen, wo die Anlagen betrieben werden.

Ostwind legt aber auch besonderen Wert darauf, dass der Windpark ein echter Gewinn für die beteiligten Bürger ist. Aufgrund der höheren Stromerlöse im letzten Jahr wird zusätzlich zur Zinszahlung ein außerordentlicher Bonus ausgeschüttet, teilte Ostwind mit. Im Ergebnis erhalten die rund 200 Anleger – darunter auch die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Energie eG Creußen und die Oberpfälzer Jurenergie-Genossenschaft – für 2022 eine Rendite von 6 Prozent.

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31.03.2023