Sinkende Energiekosten bremsen Teuerung: Inflation in Deutschland steigt im November um 2,2 Prozent
© AdobeWiesbaden - Die Inflationsrate in Deutschland wird im November 2024 voraussichtlich +2,2 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2024 um 0,2 Prozent.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +3,0 Prozent. Vor allem Dienstleistungen (+4,0 Prozent) treiben weiterhin die Teuerung. Dagegen sinken die Energiekosten seit Monaten weiter, im November um -3,7 Prozent. Nahrungsmittel werden um 1,8 Prozent teurer.
Die aktuelle Teuerungsrate von 2,2 Prozent liegt nahe dem EZB-Zielwert von 2,0 Prozent. Sorgen dürfte der EZB die hartnäckige Teuerungsrate im Dienstleistungssektor bzw. bei der Kerninflationsrate bereiten, wenn der Basiseffekt sinkender Energiepreise ausläuft. Auch mögliche US-Zölle im nächsten Jahr könnten zu einem zollinduzierten Inflationsanstieg führen, der nach Europa schwappt.
© IWR, 2024
EJ: Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH sucht Sachbearbeiter (m/w/i) Energiedaten-Management Strom Stabilisierung der Stromnetze und zusätzliche Einnahmen: MVV startet Vermarktung von Sekundärregelleistung aus Onshore-Windparks
Wegen Übernahmeplänen von Brookfield: Neoen veräußert Erzeugungs- und Speicher-Portfolio in Victoria
Wachstum und Energiewende im Blick: Qualitas Energy baut Führungsriege mit drei erfahrenen Experten weiter aus
Beim 3-Jahresplan auf Kurs: Serbische Regierung startet zweite Auktion zum Ausbau erneuerbarer Energien
Kein nächtliches Blinken mehr: Lightguard schließt BNK-Ausstattung von Bestandsanlagen ab
Das könnte Sie auch noch interessieren
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
Windenergie in Frankreich - Stromerzeung und Strom-Mix
Solarenergie in Deutschland
28.11.2024