Strom tanken beim Einkauf: Shell und Rewe errichten Ladesäulen vor Supermärkten

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Hamburg - Die Shell Deutschland GmbH und die Rewe Group forcieren gemeinsam den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland. Dafür sollen in den kommenden Jahren an rund 400 Rewe und Penny Supermärkten jeweils bis zu sechs DC-Ladepunkte mit bis zu 360 KW Ladeleistung errichtet werden.

Beide Unternehmen wollen mit dieser Initiative die Energiewende befördern und Autofahrern den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug erleichtern. "Ein großer Vorteil besteht darin, dass die hochmoderne E-Schnellladesäulen-Infrastruktur ein Aufladen während des Einkaufs möglich macht. Ich bin davon überzeugt, dass dies genau der richtige Weg ist, um die Verbreitung der Elektrofahrzeuge weiter zu beschleunigen und wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz“, so Telerik Schischmanow, Bereichsvorstand der der REWE Group.

Shell will bis spätestens 2050 im Einklang ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen werden und setzt dabei auch auf den Ausbau der Elektromobilität. Schon 2017 hat das Unternehmen New Motion gekauft, einen der größten europäischen Ladeanbieter für zu Hause, bei der Arbeit und unterwegs. Ende 2019 hat Shell begonnen, Shell Recharge Schnellladesäulen auf Shell Tankstellen zu bauen. Im laufenden Jahr sollen weitere 50 Standorte dazu kommen, so dass Ende des Jahres auf 110 Shell Tankstellen ca. 240 Schnellladepunkte unter der Marke Shell Recharge betrieben werden.

Gleichzeitig hat Shell vor kurzem das Berliner Startup Ubitricity gekauft, die das Laden an Laternen ermöglichen wollen. Zudem besteht ein Kooperationsvertrag zwischen Shell und Ionity, das ist ein Joint Venture, bestehend aus BMW, Daimler, Ford, VW und Hyundai. Ionity hat sich zum Ziel gesetzt hat, ein Netzwerk von Ultraschnellladesäulen mit 350 KW Ladeleistung entlang der europäischen Autobahnen aufzubauen. Die jetzt geplanten Ladesäulen an Supermärkten sollen das Angebot für den unterwegs Bedarf komplettieren.