Stromabnahme: ABO Wind und Statkraft vereinbaren 10 Jahres-PPA für finnischem Windpark

Wiesbaden / Helsinki, Finnland - Der Projektentwickler ABO Wind aus Wiesbaden und der norwegische Energiekonzern Statkraft haben einen zehn Jahre lang geltenden Stromabnahmevertrag (PPA) für den finnischen Windpark Pajuperänkangas abgeschlossen. Statkraft erhält auch die Rechte an den Herkunftsnachweisen (Guarantees of Origins) des produzierten Stroms.

Derzeit arbeitet ABO Wind an der Umsetzung des Windparks. Momentan laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen im Windpark. Der Fundamentbau soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Errichtet werden 14 Vestas-Anlagen des Typs V162 mit einer Gesamthöhe von jeweils 250 Metern.

Die Anlagen sollen im Herbst 2023 ans Netz gehen und so viel sauberen Strom liefern wie rund 80.500 Haushalte verbrauchen. Mit einer Leistung von 86,8 Megawatt ist es das bislang größte Projekt, bei dem ABO Wind die komplette Wertschöpfung aus Planung und schlüsselfertiger Errichtung abdeckt.

„Für uns ist der Abschluss des Stromabnahmevertrags ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur erstmals komplett eigenständigen Umsetzung eines Projekts dieser Größe“, so Dr. Klaus Pötter, der für Finnland zuständige Bereichsleiter von ABO Wind. Dank der soliden Finanzausstattung sei ABO Wind mittlerweile in der Lage, Windparks wie Pajuperänkangas in Eigenregie zu entwickeln und schlüsselfertig zu errichten.

„Die Zusammenarbeit mit ABO Wind war sehr positiv. Wir sind stolz darauf, mit der Umsetzung des Stromabnahmevertrags zur schnellen Umsetzung des Projekts in Pajuperänkangas beigetragen zu haben“, ergänzt Arne Wist, Leiter der Abteilung Nordic Origination and Portfolio Management bei Statkraft.