Transportgenehmigungen für Windturbinen: VDMA fordert Verfahrensbeschleunigung auf max. 3 Wochen
© Adobe Stock / FotoliaHannover - Aufgrund der Größe und des hohen Gewichts von Windenergieanlagen und Windturbinenkomponenten ergeben sich beim Transport vom Werk zum Errichtungsstandort hohe Anforderungen an die Logistik.
Im Vorfeld des Transports sind umfangreiche Eignungsprüfungen für die vorgesehene Transportroute erforderlich. Alle Straßen, Brücken und Engpässe müssen geprüft und Genehmigungen eingeholt werden.
Anlässlich der gestrigen Verkehrsministerkonferenz (09.12.2021) hat der Fachverband VDMA Power Systems ein Positionspapier zur Transportgenehmigung von Windenergieanlagen veröffentlicht.
„Der reibungslose Transport von Windenergieanlagen und deren Komponenten vom Hersteller zum jeweiligen Bestimmungsort ist eine wesentliche Stellschraube für den beschleunigten Ausbau der Windenergie in Deutschland und dem damit verbundenen Erreichen der Klimaziele“, fasst Geschäftsführer Dr. Dennis Rendschmidt das Anliegen der Branche zusammen.
Hersteller und Transportunternehmen erwarten daher größere Planungssicherheit und Transparenz zur besseren Kalkulierbarkeit ihrer Projekte. Um die Transformation des Energiesystems in Deutschland maßgeblich zu beschleunigen, fordert VDMA Power Systems daher eine Reduzierung der Durchlaufzeit bei Transportgenehmigungen auf maximal drei Wochen deutschlandweit. „Entscheidend sind hierfür die bundesweite Vereinheitlichung und Standardisierung von Strukturen und Regelungen sowie die Digitalisierung wichtiger Prozesse“, so Rendschmidt weiter.
© IWR, 2024
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