Windenergie: TÜV Süd präzisiert Berechnungsmethode für Eiswurf und Eisfall

München - Der TÜV Süd hat die Berechnungsmethode zur Risikobewertung von Eiswurf und Eisfall bei Windenergieanlagen erweitert. Das ermöglicht eine präzisere Analyse und damit auch eine bessere und gezieltere Steuerung der Anlagen, teilte der Tüv Süd mit.
Wenn in einer Region winterliche Witterungsverhältnisse auftreten können, ist in der Regel bereits im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eine gutachterliche Stellungnahme zu den Risiken von Eiswurf und Eisfall erforderlich. „Dafür führen wir eine Eisfallanalyse in mehreren Schritten durch, wobei die Funktionsfähigkeit des Eiserkennungssystems und die Bewertung des Gefährdungspotenzials im Mittelpunkt stehen“, sagt Florian Weber von der TÜV Süd Industrie Service GmbH.
Um zu möglichst präzisen Aussagen zu kommen, haben die TÜV Süd-Experten ihre Berechnungsmethode weiter optimiert. Sie berücksichtigen neben der Topographie und den meteorologischen Eingangsdaten eines Standorts auch anlagenspezifische Parameter wie die Drehzahlkennlinien, die Rotorblattheizung oder einen möglichen Ausfall des Eiserkennungssystems sowie die Eismassenverteilung auf der Anlage sowie mögliche Sachschäden im Umfeld.
© IWR, 2021
Windpark- und Infrastruktur-Projekte: NW Assekuranz bietet Widerspruchs-Versicherung an
Wohnungen für Windpark-Personal: Offshore-Quartier Borkum bezugsfertig
Online-Weiterbildung: RENAC startet digitales Einführung-Angebot in Erneuerbare Energien im April
Führungswechsel: Felix Genze ist neuer Windpunx-Geschäftsführer
BloombergNEF: Globale Offshore Windkraftleistung steigt bis 2030 auf über 200.000 MW
Das könnte Sie auch noch interessieren
Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
Ausbau Windenergie in Deutschland
Tagesaktuelle Solarstrom-Erzeugung in Europa live
19.01.2021