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Windenergie und Wind in Europa

Eine zentrale Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb von Windenergieanlagen sind die Kenntnisse über den Wind und die Windverhältnisse am Standort in Nabenhöhe. Da die Windgeschwindigkeiten von der Küste zum Binnenland aufgrund der wachsenden Rauhigkeitseinflüsse nachlassen, mit der Höhe über Grund aber gleichzeitig auch zunehmen, werden an Standorten im i.d.R. windschwächeren Binnenland zusehends Windenergieanlagen mit größeren Nabenhöhen errichtet. Im Windenergie-Jahresgang nimmt die Windstrom-Produktioin einen U-Verlauf. In den Wintermonaten ist die Windstrom-Produktion am höchsten, wenn auch die Stromnachfrage ein Maximum erreicht,. Im Sommer fällt die Windstromerzeugung wegen der geringeren Druckunterschiede in der Atmosphäre geringer aus.   

In Europa sind die Windverhältnisse wegen der unterschiedlichen Zugbahnen der Tiefausläufer sehr unterschiedlich. Allerdings ergänzt sich die Windstrom-Produktion in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten sehr häufig, wie anhand der EU-Online-Windstromproduktion sichtbar wird.

Aktuelle Großwetterlage über Europa

Satellitenbild Europa

 

Jahresgang der Windgeschwindigkeiten und Windstrom-Erträge

Aufgrund des schwankenden Witterungsverlaufes fallen die Windverhältnisse von Jahr zu Jahr unterschiedlich aus. Aussagen über die am Standort im langjährigen Mittel zu erwartenden Erträge für Anlagenbetreiber und Investoren sind für einen wirtschaftlichen Betrieb von Windparks und Einzelanlagen daher von hoher Bedeutung. Für eine Einordnung ins langjährige Mittel bietet sich die Verwendung von Windindices an. Während sich regionale Windindices lediglich als Orientierung zur Einordnung von Windjahren eignen, können mit Hilfe von standortspezifischen Windindices genauere Aussagen über die im 30 oder 40-jährigen Mittel zu erwartende Erträge getroffen werden.