Nordex baut Osteuropa-Geschäft aus

Hamburg - Nordex geht davon aus, dass die Windmärkte in Osteuropa zukünftig an Bedeutung gewinnen. Vor diesem Hintergrund hat der Turbinenhersteller die ersten zwei Aufträge über insgesamt 20 Megawatt in Rumänien erhalten. Darüber hinaus rechnet das Unternehmen mit einer wachsenden Nachfrage für Polen und Bulgarien.

Nordex-Niederlassung in Rumänien geplant
Die beiden Kunden in Rumänien haben jeweils vier Anlagen des Typs N100/2500 bestellt und Serviceverträge abgeschlossen. Ihre Windparks sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen und dienen als Referenzen für das weitere Geschäft in Rumänien. Wie Nordex mitteilt, sollen sich in Rumänien bis Ende 2015 in Rumänien WEA mit einer Kapazität von mehr als 3.000 Megawatt drehen. "Unser Ziel ist es, einen bedeutenden Marktanteil zu gewinnen. Mit den ersten Projekten sammeln wir dafür wichtige Erfahrungen. Da wir überzeugt sind, dass sich der Erneuerbare-Energien-Markt in Rumänien hervorragend entwickeln wird, planen wir, in den kommenden Monaten eine Niederlassung zu gründen", kündigt Vertriebsvorstand Lars Bondo Krogsgaard an.

Polen als weiterer Zielmarkt
Neben Rumänien ist Polen erklärter Schwerpunktmarkt von Nordex in Osteuropa. Über eine Tochtergesellschaft ist Nordex bereits im polnischen Markt etabliert. Nordex Polska hat 93 Megawatt ans Netz gebracht und errichtet bis Ende 2011 weitere 50 Megawatt. Künftig will das Unternehmen jährlich mehr als 100 Megawatt für Polen liefern. Wichtiger Erfolgsfaktor könnte dabei die neue Großturbine N117/2400 für Schwachwindstandorte sein, so Nordex.

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