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EEG-Vergütung Windenergie

Die Windenergie-Vergütung für den eingespeisten Windstrom der Windpark-Betreiber basiert auf dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG 2000). Das EEG wird nicht aus Steuermitteln finanziert. Die Abrechnung erfolgt über das privatwirtschaftliche EEG-Konto der Strom-Netzbetreiber mit  Einnahmen und Ausgaben (Wie die EEG-Umlage funktioniert).  

Mit der Einführung von Ausbaudeckeln im EEG für einzelne Energiesparten wurde bereits ab dem Jahr 2012 ein Systemwechsel hin zu Ausschreibungen eingeleitet. Der endgültige Switch von einem Preismodell mit staatlich vorgegebenen Vergütungssätzen hin zu einem Ausschreibungsmodell wurde am 8. Juli 2016 vom Bundestag beschlossen. Am 01. Januar 2017 ist die jüngste Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG 2017) in Kraft getreten.

EEG-Kontostand (2014 - 2024)



EEG Windenergie - Was sich mit dem Wechsel auf Ausschreibungen ändert

Mit dem Windenergie-Ausschreibungsmodell ab 2017 sind zwei richtungsweisende Änderungen verbunden, die Einfluss auf den deutschen Windenergie-Markt haben:

1. Die Höhe der Vergütung für den eingespeisten Windstrom wird - mit Ausnahme kleinerer Windkraftanlagen - nicht mehr vom Staat vorgegeben, sondern über einzelne Auktionen ermittelt.

2. Während der Staat die Windstrom-Vergütung nicht mehr festlegt, wird jetzt die Menge an zu bauender Windpark-Leistung staatlich reglementiert.

Festvergütung für Strom aus Windenergie - kleinere Windkraftanlagen

Bei der EEG-Festvergütung für die kleineren Anlagen wird die Vergütungshöhe für Strom aus Windenergie und andere regenerativen Anlagen weiterhin für einen Zeitraum von 20 Jahren durch den Staat festgelegt. Im Falle der Windenergie können nur noch kleinere Windkraftanlagen mit einer Leistung bis 750 kW eine Festvergütung in Anspruch nehmen.
EEG-Vergütungssätze Windenergie - kleine Anlagen


Ausschreibungs-Modell Windenergie - große Windparks

Für Windenergieanlagen ab einer Leistung von 750 kW wird der Vergütungspreis seit Anfang 2017 per Ausschreibung ermittelt. Im Unterschied zur Festvergütung wird die Höhe der Vergütung nicht mehr durch den Staat festgelegt. Gleichwohl beläuft sich der Vergütungszeitraum wie bei der Festvergütung weiter auf 20 Jahre.
Ergebnisse EEG-Ausschreibungen Windenergie

 

EEG-Umlage (2004 - 2023)


Aktuelle Nachrichten zum Thema EEG

Im Bundesgesetzblatt veröffentlicht: Solarpaket I tritt am 16.05.2024 in Kraft

Berlin - Nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt sind heute (16.05.2024) die Regelungen des Solarpakets I in Kraft getreten. Mit dem Paket werden wesentliche Teile der PV-Strategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aber huckepack auch Erleichterungen bei der Wind- und Bioenergie sowie bei Speichern und dem Netzausbau umgesetzt. weiter...


Weniger Bürokratie für Solar-, Bio- und Windenergie: 3. Novelle des Energiesicherungsgesetzes

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Osterpaket 2022: Was sich im Bereich Onshore-Windenergie ändert

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Bundeskabinett verabschiedet Habecks Osterpaket

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Osterpaket: Verbände sehen erheblichen Bedarf für Nachbesserungen

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EEG und Gas: Habeck legt Kombipaket zur Energiewende vor

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Münster - Auf dem von den Übertragungsnetzbetreibern geführten EEG-Konto schlummert mit Stand Ende Dezember 2021 erstmals ein Rekord-Guthaben von mehr als 10 Milliarden Euro. Grund für den Milliardenüberschuss sind ausgerechnet die gestiegenen Börsenstrompreise. Doch die Auswirkungen der aktuellen Turbulenzen auf dem Strommarkt reichen weiter. weiter...


Markt: Mehr Windstrom lässt Strompreise an der Börse um 20 Prozent fallen

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