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Windenergie-Markt Deutschland

Entwicklung des Windenergie-Marktes Deutschland

Nach der Initialisierungsphase des Windenergie-Marktes in den späten 1980er-/frühen 1990er-Jahre, flankiert durch das Stromeinspeisungsgesetz, hat der Markt schnell an Dynamik gewonnen. Eine erste Wachstumsphase mit einem Zubaumaximum konnte der Windmarkt nach der EEG-Einführung mit einer neu installierten Windenergie-Leistung von etwa 3.100 MW im Jahr 2002 verzeichnen. Danach ist der Anlagenneubau in Deutschland aufgrund von Anpassungen im EEG deutlich zurückgegangen. Erst im Jahr 2013 hat die Windenergie-Branche in einer zweiten Wachstumsphase wieder an die Zubauzahlen der frühen 2000er-Jahreanknüpfen können und erreichte 2017 das bisherige Maximum von rd. 6.500 MW Leistung.

Der danach folgende große Windenergie-Markteinbruch auf nur noch 1.650 MW (2019) fällt in die Amtszeit des damaligen Wirtschaftsministers Peter Altmaier (CDU).

Erst im Jahr 2021 stabilisiert sich der deutsche Windenergie-Markt auf niedrigem Niveau, seit 2022 ist eine Trendwende zu erkennen. Aufgrund der hohen Ausschreibungs-Volumina (2024: 11.026 MW) ist ab 2025/2026 mit deutlich höheren Zubauzahlen zu rechnen. 

 

Windzubau Deutschland


Aktueller Windmarkt 2024: Offshore Windenergie legt zu - Onshore Zubau unter Vorjahr

Nachfolgend aufgeführt sind die monatlichen Inbetriebnahmen neuer Windkraftanlagen an Land (onhsore) und für die Offshore Windenergie im Jahr 2024 auf der Basis der laufenden IWR-Auswertungen des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA). Im Jahr 2024 hat der Bruttozubau (onshore) mit rd. 3.178 MW nicht die Zubauwerte des Vorjahres 2023 (3.591 MW) erreicht. Im Sektor Offshore-Windenergie setzt sich die seit 2022 zu beobachtende Trendwende fort, 2024 wurden Offshore Windkraftanlagen mit 742 MW (2023: 257 MW) installiert.

Im Jahr 2024 erreicht die deutsche Wind-Stromeinspeisung in die Netze nach den Daten der Übertragungsnetzbetreiber (offshore und onshore Windenergie) insgesamt rd. 137,3 Mrd. kWh (2023: 141,9 Mrd. kWh). Davon entfallen 2024 auf die Windenergie an Land rd. 111,6 Mrd. kWh (2023: 118,4 Mrd. kWh) und auf die deutschen Offshore-Windparks 25,6 Mrd. kWh (2023: 23,5 Mrd. kWh). Das IWR erwartet einen deutlichen Aufschwung des Windmarkt 2025 und 2026 auf Grund der hohen Ausschreibungszuschäge der BNetzA (2024: 10.996 MW, 2023: 6.377 MW). 

Windenergie-Statistiken 2024 nach Bundesländern, Kreisen, Kommunen

Zu den Neu-Inbetriebnahmen von Windkraftanlagen an Land (onshore) im Jahr 2024 mit Standort-Karten zu den einzelnen Winkraftanlagen (inkl. Herstellerangabe) in den einzelnen Bundesländern, auf der Ebene der Kreise und Kommunen.

Windenergie-Zubau in Ihrem Ort

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Zubau Rückbau Saldo

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Die Auswertung der Daten des BNetzA-Marktstammdatenregisters stellt eine Momentaufnahme dar. Kriterium ist das Datum der Inbetriebnahme. Statistische Änderungen (auch rückwirkend) sind wegen einzelner Nachmeldungen von Anlagen oder Korrekturen zum Anlagenregister durch die BNetzA jederzeit möglich. Die Unschärfen führen nicht zu Änderungen an den Trendaussagen.
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Ausschreibungen: Zuschlagsmenge (MW) Windenergie Onshore nach Jahren

Jahr 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017
Leistung (MW) 10.996 6.377 3.226 3.295 2.672 1.843 2.342 2.820

 

Hinweis: Zahlen gerundet, Zur Detailsansicht mit Zuschlagspreisen

Die tatsächliche Zuschlagsmenge bei den Windenergie-Ausschreibungen an Land ermöglicht erste Trendaussagen für den deutschen Windmarkt (Zubau). Die Realisierung der hohen Zuschlagsvolumina im Jahr 2023 (6.375 MW) und 2024 mit knapp 11.000 MW werden in den Jahren 2025/26 zu einer spürbaren Anstieg der Realisierung und damit zu einer Belebung des Windenergiezubaus in Deutschland führen.  


Windmarkt: Ranking der Windkraftanlagen Hersteller 2024, 2023

Das aktuelle Hersteller-Ranking für den deutschen Windenergie-Markt kann für das Jahr 2024 mit jeweiliger Hersteller-Standortkarte abgerufen werden (Gesamtmarkt, Onshore und Offshore).

 


Windenergie-Markt in Deutschland 1986 - 2024

In Deutschland sind mit Stand 31.12.2024 über 30.000 Windkraftanlagen mit einer Leistung von rd. 72.700 MW in Betrieb (Saldo, d.h. Zubau minus Rückbau von Altanlagen), davon entfallen auf die Offshore Windenergie  rd. 1.637 Offshore Windturbinen mit rd. 9.215 MW Leistung.

 

Windenergie in Deutschland

Jahr Brutto-Zubau
[MW]

Netto-Zubau
[MW]
Stand Windleistung
 [MW]
Strom
[Mrd. kWh]
   Onshore
BNetzA
 Offshore
BNetzA
BNetzA BNetzA BMWK Entsoe
(Einspeisung)
BMWK
(Erzeugung*)
2024 3.177,8 741,9 3.227,9     137,3  
2023 3.591,0 257,2 3.259,8     141,9 140,5
2022 2.404,5 342,0 2.447,1 66.205   125,1 124,8
2021 1.931,8  0,0 1.631,0  63.740   113,6 114,2
2020 1.430,4 218,9  1.426,7     129,9 132,1
2019   952,8  1.141,8  2.002,5     123,8 125,9
2018           108,7 110,0
2017           102,8 105,7
2016             79,9
2015             80,6
2014             58,5
2013             52,7
2012             51,7
2011             49,9
2010             38,6

Daten: Bundesnetzagentur (BNetzA, Marktstammdatenregister), Netto-Zubau = Brutto-Neubau minus Rückbau Altanlagen
BMWK, BMWK-Erzeugung* = brutto
© IWR, 2025 (Stand: 31.12.2024, letzte Aktualisierung 09.01.2025)

 

Aktuelle Windverhältnisse und Windstromerzeugung in Deutschland 2023

Die Stromerzeugung aus Windenergie steigt durch den Ausbau onshore und offshore nicht nur in Deutschland stetig weiter an. Aktuelle Daten zur Windstromproduktion in Deutschland  sowie in den EU-Mitgliedsstaaten zeigen die zunehmende Bedeutung der Windenergie in Europa.

 


Windenergie-Markt Deutschland

 

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BSH startet mit DWD Wind- und Ozean-Messkampagne für Ausbau der Offshore-Windenergie in küstenfernen Bereichen

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Leistungsstarker Offshore-Hafen: Bauarbeiten für Hafenerweiterung in Cuxhaven gestartet

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Klimaziele 2030 in Reichweite: Expertenrat übergibt BMWK wissenschaftliche Bilanz zur nationalen Klimapolitik

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Börse KW 06/25: RENIXX stabil nach Zahlen - Ørsted zurück in Gewinnzone - Vestas-Aktie steigt nach Zahlen - Enphase: gutes 4. Quartal 2024 - Plug Power: Spot Pricing für grünen H2

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Netzausbau schreitet voran: Bundesnetzagentur schließt Planfeststellungsverfahren für weiteren Abschnitt von Ultranet ab

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Schutz kritischer Infrastrukturen: Verteidigungsministerium tritt Kuratorium der Stiftung Offshore-Windenergie bei

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