Trianel will Windkraft-Aktivitäten bündeln

Aachen – Die Trianel GmbH plant in NRW den Bau weitere Onshore-Windparks und sieht das Bundesland auf einem guten Weg. So sollen bis 2016 Projekte mit einer Leistung von bis zu 150 Megawatt realisiert werden. Geeignete Standorte in Nordrhein-Westfalen, aber auch in anderen Bundesländern befinden sich zurzeit in der Auswahl. Gemeinsam mit Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern will Trianel eine Onshore-Gesellschaft gründen, um die Aktivitäten im Bereich der Windenergie zu bündeln. Insbesondere Stadtwerken ohne Möglichkeit, eigene Windkraftstandorte zu entwickeln, will das Unternehmen so den Einstieg in die Windkraft und die Mitarbeit an der Energiewende ermöglichen.

Entwicklung von Windparks in Höxter
Gemeinsam mit sechs Stadtwerken und Gemeinden ist Trianel derzeit an der Entwicklung von Windparks im ostwestfälischen Höxter beteiligt. Unter Federführung der in Gründung befindlichen Projektgesellschaft Windenergie Kreis Höxter GmbH, ein Verbund der Stadtwerke Bad Driburg, Beverungen, Borgentreich, Steinheim und Warburg sowie der Gas- und Wasserversorgung Höxter und der Gemeinde Brakel, sollen in den kommenden Jahren durch Einbindung regionaler Unternehmen und Verbände Windparks mit Bürgerbeteiligung entstehen.

Neuer Schwung durch NRW-Potenzial-Studie
Neuen Schwung bekommt die Branche nach Ansicht von Thomas Zerres, Chef-Projektentwickler für Onshore-Windparks bei der Trianel GmbH, durch die aktuelle Windenergie-Potenzialstudie in Nordrhein-Westfalen. Die Studie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) bescheinigt dem Bundesland ausreichend Flächen für rund 5.000 zusätzliche Windkraftanlagen. Trianel begrüßt das Engagement der Landesregierung. NRW habe durch den Windenergieerlass aus dem Jahr 2011, den Leitfaden "Wind im Wald" und nun durch die Potenzialstudie bereits wichtige Impulse für den Ausbau der Windenergie gesetzt. "Die positive Entwicklung braucht stabile und auskömmliche Rahmenbedingungen", so Zerres.

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Regenerative Energiewirtschaft in NRW mit System analysiert
Download: IWR-Studie "Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW 2011“
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