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Hamburg gründet neues Zentrum für Windenergie

Hamburg – Der Stadtstaat Hamburg ist durch die Ansiedlung zahlreicher Unternehmen, Konzerne und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien schon jetzt ein attraktives Zentrum für die Branche. Mit einem neuen Innovationszentrum für Windenergie, Systemintegration und Speicher wird der Standort Hamburg nun weiter gestärkt.

Mit Fördergeldern des Bundes in Millionenhöhe wird an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg ein neues Innovationszentrum, das Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) gegründet. Es hat sich im Wettbewerb gegen mehr als 80 Mitbewerber um die Mittel durchgesetzt.

Insgesamt sieben Mio. Euro für Windenergie, Systemintegration und Speicher
Das CC4E soll zukunftsweisende Lösungen und Konzepte für erneuerbare Energie und Energieeffizienz entwickeln. Für das neue Innovationszentrum erhält das CC4E nun sechs Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm „Starke Fachhochschulen – Impuls für Region“ (FH-Impuls) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Hinzu kommt rund eine Million Euro Drittmittelbeteiligung von den Unternehmenspartnern aus der Wirtschaft.

„X-Energy“ lautet der Titel des Konzepts, mit dem sich das CC4E durchgesetzt hat. Ziel ist es, das führende Innovationszentrum für die Energiewende zu schaffen – in der Metropolregion Hamburg, thematisch ausgerichtet auf Windenergie, Systemintegration und Speicher.

Campus für Windenergie zum führenden Innovationszentrum ausbauen
Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Die HAW Hamburg hat mit diesem Erfolg gezeigt, dass sie zu den besten Fachhochschulen in Deutschland gehört. Mit ihrer außerordentlichen Expertise und der millionenschweren Fördersumme im Rücken trägt sie nun maßgeblich dazu bei, den Campus für Windenergie zum führenden Innovationszentrum in Deutschland auszubauen. Die Forschungsergebnisse werden dazu beitragen, die Energieprobleme der Zukunft zu lösen und Hamburg als Innovationsstandort zu stärken.“

„Nicht nur für unsere Hochschule, auch für die ganze Metropolregion ist dieser Erfolg bedeutend“, sagt Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel, Vizepräsident für Forschung und Transfer der HAW Hamburg. „Auf dem Weg zur innovativen Hochschule setzen wir im Projekt X-Energy ein Partnerschaftsmodell um – mit dem wir systematisch und nachhaltig Ideen in konkrete, wirtschaftlich verwertbare Produkte und Dienstleistungen überführen werden.“

Firmen-Partnerschaft: Siemens, Suzlon und WKN unterstützen

Starten wird das Projekt zu Beginn des kommenden Jahres 2017 und soll in der ersten Phase über vier Jahre dauern, wie eine Sprecherin des CC4E gegenüber IWR Online erklärt. Voraussichtlich dabei sind 13 Einzelprojekte sowie 23 Kooperationspartner und Unterstützer aus Unternehmen, Universitäten und Behörden. In einer optionalen Intensivierungsphase von weiteren vier Jahren können erfolgversprechende Projekte weiter verfolgt werden. Der Schwerpunkt der Projekte liegt im Bereich der Windenergie, so die Sprecherin.

Zu den Kooperationspartnern und Unterstützern zählen Unternehmen der Regenerativen Energiewirtschaft wie z.B. die Windenergieanlagen-Hersteller Siemens und Suzlon oder der Projektierer WKN AG. Hinzu kommen Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) und das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie.

© IWR, 2016

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