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Pressemitteilung Flender Service GmbH

Weltpremiere: AddiControl für zustandsorientierte Ölwechselintervalle

Herne (iwr-pressedienst) - Hochleistungsgetriebeöle sind zu wechseln,
wenn sich der Anteil insbesondere von ExtremePressure- und
AntiWear-Additiven im Getriebeöl verringert. Als Folge von Additivabbau
entsteht erhöhter Wälzlagerverschleiss und es kann an Getriebeverzahnungen
zur Graufleckigkeit kommen. Eine Messmethode, die die Additivierung
insbesondere in CLP-Getriebeölen kontrolliert und es erlaubt,
zustandsorientierte Ölwechselintervalle festzulegen, fehlte bisher am
Markt.

Flender Service GmbH hat auf der 14. Internationalen Tribologietagung
vom 13. bis 15. Januar 2004 in Ostfildern/Stuttgart eine Messmethode
dem Fachpublikum vorgestellt, womit sich betriebswichtige Additive in
CLP-Getriebeölen anhand des "Ölgeruches" messen und verfolgen lassen.
Unter dem Namen "AddiControl" wurde ein Geruchsmessystem entwickelt, um
bei den zukünftigen Offshore-Windenergieanlagen auch Ölqualitäten
fernüberwachen zu können. Es basiert auf der Methode der
Ionen-Mobilitäts-Spektrometrie (IMS). Diese analytische Messmethode wurde
in den 70er Jahren insbesondere für militärische Anwendungen entwickelt
und ist in der Lage, über den Geruch chemische Kampfstoffe im ppB-Bereich
(parts per billion) schnell und zuverlässig aufzuspüren. "Während unserer
Voruntersuchung stellte sich heraus, dass insbesondere die in Getriebeölen
als Verschleisschutz eingesetzten Additive mit den dazugehörigen
Abbauprodukten klare und identifizierbare Signale in den IMS-Spektren
liefern", berichte Dipl.-Chem. Mark Zundel, Ölspezialist im Condition
Monitoring Center bei der Flender Service GmbH in Herne.

Mehrere Hundert Neu- und Gebrauchtölproben wurden systematisch
vermessen und meist von Serviceeinsätzen der Diagnosespezialisten
mitgebracht. Analysiert wurden aber auch Ölproben aus industriellen
Anwendungen, denn die Additivierung bestimmt auch hier die Lebensdauer der
eingesetzten Hochleistungsgetriebe. "Das Geruchsmessystem AddiControl gibt
uns ein zusätzliches Messwerkzeug an die Hand, womit sich
Ölwechselintervalle zustandsorientiert festlegen lassen. Es basiert nicht
auf dem Prinzip der Partikelzählung, sondern geht in die "Chemie" des
Öles. Verringert sich der Anteil der wichtigen Additivkomponenten im Öl,
dann ändert sich auch der Ölgeruch, den wir im AddiControl analysieren.
Bei unzulässigen Veränderungen kann dann sogar noch vor dem progressiven
Auftreten von Verschleiss und/oder veränderten Triebstrang- oder
Getriebeschwingungen reagiert werden" , meinte Dr. Becker, Branchenleiter
bei der Flender Service GmbH.

Die Online-Version vom AddiControl kommuniziert direkt mit dem vom
Allianz Zentrum Technik geprüften WinTControl- Condition Monitoring
System.

Erste Infos zum AddiControl mit Praxisbeispielen gibt es per
Mailanfrage bei mailto:dr.becker@flender-cm.com.


Herne, den 26. Januar 2004


Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Flender Service
GmbH wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Edwin Becker, Leiter
Condition Monitoring Flender Service GmbH, gerne zur Verfügung.

Südstrasse 111
D-44625 Herne
Tel: +49-02323-940-220
Fax: +49-02323-940-229
E-Mail: mailto:edwin.becker@Flender-Service.com
Internet: http://www.flender-service.com



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