Pressemitteilung Offshore Ostsee Wind AG
Genehmigung des Offshore Windparks Kriegers Flak
Börgerende (iwr-pressedienst) - Wie die Offshore Ostsee Wind AG (Börgerende) am Mittwoch mitteilte, hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH, Hamburg/Rostock) heute in Rostock im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff, die Genehmigung für den Offshore-Windpark Kriegers Flak erteilt. Zugleich werden dem Projekt damit die Umwelt- und Naturschutzverträglichkeit sowie die Vereinbarkeit mit den Belangen der Schiffssicherheit bescheinigt. Es ist die erste Genehmigung eines deutschen Offshore-Windparks in der Ostsee. Neu ist auch, dass erstmals die Kabeltrasse gemeinsam mit einem Windpark genehmigt wurde.
„Von der Realisierung des Projekts Kriegers Flak erwarten wir viele Synergie-Effekte für die heimische Wirtschaft und eine Belebung für den hiesigen Arbeitsmarkt. Für das derzeit in der Entwicklung befindliche Offshore-Kompetenzzentrum beabsichtigt die Offshore Ostsee Wind AG so viel Wertschöpfung wie möglich in Mecklenburg-Vorpommern zu realisieren. Die erteilte Genehmigung ist außerdem eine wichtige Voraussetzung für die Finanzierung des Vorhabens“, erklärt Carlo Schmidt von der Offshore Ostsee Wind AG.
Seit der Antragstellung im Frühjahr 2001 hat die Offshore Ostsee Wind AG aus Mecklenburg-Vorpommern eine komplexe Untersuchungs- und Planungsphase absolviert. Insgesamt wurde in der Ostsee ein Seegebiet mit Flächen bis zu ca. 2.000 km² sowie ein Trassenkorridor mit einer Länge von ca. 115 km untersucht. Mit der Planung und Projektentwicklung ist die WIND-projekt Ingenieur und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, ebenfalls aus Börgerende, betraut. Der Offshore-Windpark Kriegers Flak liegt in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) etwa 32 km vor der Nordspitze der Insel Rügen. Errichtet werden 80 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 330 MW.
„Mit dem 700-Mio-Euro-Projekt werden im Großraum Rostock hochqualifizierte neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen bzw. gesichert. Der Impuls für den Offshore-Standort Rostock wird es ermöglichen, neue Technologien mit internationalem Marktzugang zu entwickeln und zu vermarkten. Davon werden vor allem Zulieferer, Dienstleister und Forschungseinrichtungen aus Mecklenburg-Vorpommern profitieren“, sagt Dr. Gernot Blanke von der Offshore Ostsee Wind AG.
Nach dem derzeitigen Zeitplan ist eine Realisierung des Vorhabens im Jahr 2006 / 2007 geplant. Bau und Errichtung des geplanten Offshore-Projektes könnte der maritim geprägten Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern wichtige Wachstumsimpulse und Exportchancen ermöglichen.
Börgerende, den 06. April 2005
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Offshore Ostsee Wind AG wird freundlichst erbeten.
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