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Pressemitteilung EnergieVerein - Forum für Energierecht, Energiepolitik und Erneuerbare Energien e.V.

EnergieVerein veranstaltet Fachgespräch zum Thema "Netzausbau"

Berlin (iwr-pressedienst) - Der Netzausbau ist einer der Eckpfeiler zum Gelingen der derzeitigen Klimaschutzziele der Bundesregierung.

Die im Klimaschutzpaket und in der EEG-Novelle propagierten 30 % erneuerbare Energien bis zum Jahre 2020 können auch netztechnisch nur bewältigt werden, wenn der bereits 2005 in der DENA Netzstudie I beschriebene Netzausbaubedarf endlich zügig angegangen wird. Das Infrastruktur-Beschleunigungsgesetz vom Oktober 2006 sollte hierzu erforderliche rechtliche Rahmenbedingungen liefern. Doch sind bis heute von den in der DENA Netzstudie I geforderten 850 km Netzkabel nur wenige Kilometer verwirklicht worden.

Aktuell wird mit dem sog. Netzausbaugesetz regierungsseitig ein weiterer Anlauf unternommen, um dem stagnierenden Netzausbau "auf die Sprünge zu helfen". Zudem wird noch in diesem Jahr die Netzstudie II erwartet. Neben den Onshore-Projekten sind insbesondere die geplanten Offshore-Windparks von der Realisierung des geplanten Netzausbaus abhängig. Die ehrgeizigen Ausbauziele im Bereich Erneuerbare Energien lassen sich wiederum nur mithilfe der Offshore-Windparks realisieren.

Über die Offshore und EEG-Projekte hinaus erfordern auch die derzeit geplanten konventionellen Projekte den Ausbau des Hochspannungsnetzes. Es besteht damit sowohl in den politischen als auch den energieerzeugenden Kreisen seltene Einigkeit, dass ein zügiger Ausbau erfolgen muss.

Vor diesem Hintergrund diskutiert der EnergieVerein das Thema mit verschiedenen Experten am 03.09.2008.

Nach einem Eingangsreferat von Rechtsanwalt Dr. Jochen Fischer [GGSC] zu den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert Herr Mike Hermann vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BEDW) die Hinderungsgründe für den Netzausbau aus Netzbetreibersicht. Herr Albers (Bundesverband für Windenergie – BWE) wird gebeten, die Anlagenbetreibersicht unter besonderer Berücksichtigung der Offshore-Windenergie zu erläutern. Bei der anschließenden Darlegung des Netzausbaus aus BMU-Sicht wird ein Schwerpunkt die Ausbausituation im Bereich der Offshore-Windenergie darstellen, mit deren Hilfe der Hauptanteil der EEG-Ausbauziele bis 2020 erreicht werden soll. Zum Schluss soll ein weiterer Ausblick auf die weitere Entwicklung unter Berücksichtigung der DENA Netzstudie II gegeben werden.

Im Anschluss an die Vorträge wird eine Diskussion stattfinden, deren Moderation Rechtsanwalt Hartmut Gaßner [GGSC] übernimmt.


Berlin, den 1. August 2008


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an den
EnergieVerein wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Jochen Fischer,
EnergieVerein – Forum für Energierecht, Energiepolitik und Erneuerbare
Energien e.V, gerne zur Verfügung.

Geschäftsstelle
c/o Anwaltsbüro Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
EnergieForum Berlin
Stralauer Platz 34
10243 Berlin
Tel.: 030-726 10 26-0
Fax: 030-726 10 26-10
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Internet: http://www.energieverein.org



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