Pressemitteilung DeWind Aktiengesellschaft
DeWind AG verstärkt Investitionen
DeWind AG verstärkt Investitionen
Lübeck (iwr-mailservice) - Die DeWind AG, Lübeck, verstärkt die
Investitionen im Geschäftsjahr 2001/2002. Knapp 15 Mio. DM will der
Vorstand im kommenden Jahr in die Weiterentwicklung des Unternehmens
stecken. DeWind will seinen technologischen Vorsprung erhalten und massiv
in die internationalen Schlüsselmärkte vordringen.
"Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Unternehmen auf die kommenden
Aufgaben vorzubereiten", erläuterte Vorstandsvorsitzender Hugo L.
Schippmann. Schwerpunkte der Investitionen sind die Bereiche
Produktion&Montage und Forschung&Entwicklung, die mit jeweils mehr als 5
Mio. DM ausgestattet werden. Daneben werden mehr als 3 Mio. DM in die
Entwicklung neuer Exportstützpunkte und Referenzprojekte gesteckt. Ziel
des Investitionsprogramms ist die Ausweitung der firmeneigenen
Kernkompetenzen. So hat DeWind die Blattentwicklung und die Entwicklung
der Anlagensteuerung ins Unternehmen geholt. Beide gelten als
Schlüsselkomponenten, die am Windenergiemarkt heiß begehrt sind. Jüngst
noch wurde einer der großen Hersteller von Rotorblättern, die
niederländische Aerpac, von einem der Mitbewerber aufgekauft. "Wir sind
entschlossen die Ausweitung des unternehmenseigenen Know hows angegangen",
bestätigt Hugo L. Schippmann: "Blatt und Steuerung sind der Schlüssel für
den dauerhaften Erfolg des Unternehmens DeWind."
Rotorblatt
DeWind hat im vergangenen Geschäftsjahr die Serienproduktion eines eigenen
Rotorblattes gestartet, das bei der DeWind Megawattanlage D6 eingesetzt
wird. In diesem Jahr konzentriert sich DeWind auf die Entwicklung des
Rotorblattes für die Multimegawattanlage D8, das eine Länge von knapp 40 m
hat. "Wir gehen bei der Entwicklung, der Konstruktion und den Materialien
für dieses neue Blatt völlig neue Wege", kündigt Technik-Vorstand Dr.
Rüdiger Kortenkamp an: "Die Branche steht erst am Anfang der Entwicklung.
Hier wird sich noch eine Menge tun." DeWind entwickelt das Blatt gemeinsam
mit einem niederländischen Konsortium aus TU Delft, ECN und Polymarin.
Anlagensteuerung
Ebenso konzentriert geht DeWind die Entwicklung der Anlagensteuerung an.
Dr. Rüdiger Kortenkamp: "Wir brauchen für die Zukunft eine leistungsfähige
und offene Steuerungsplattform, die vielfältige Anwendungs- und
Ausbaumöglichkeiten eröffnet. Die bisherigen Steuerungskonzepte haben
diese Optionen nicht eröffnet." Kortenkamp weist zudem auf die
Entwicklungsoptionen in der gesamten elektrischen und elektronischen
Ausstattung von Windenergieanlagen hin. "Mit dem Trend zu großen,
leistungsfähigen Windparks kommen andere Anforderungen auf
Windenergieanlagen zu. Hier werden wir noch einiges bewegen können." Die
Entwicklung der DeWind Steuerung wird vom Land Schleswig-Holstein
gefördert. Kern des Konzeptes ist die Überwachungskommunikation
internetbasiert zu betreiben.
Exportoffensive
Zweiter Schwerpunkt der Investitionen ist der Ausbau der Exportstützpunkte
und die Investition in Referenzprojekte. "DeWind wird seine Präsenz in den
Schlüsselmärkten verstärken", fasst Vorstandsvorsitzender Hugo L.
Schippmann das Ziel der Investitionsoffensive zusammen und fährt fort:
"Die Dynamik wird sich in den nächsten Jahren von Deutschland in andere
Märkte verlagern." Neue Ziele setzt deshalb der von Eon zu DeWind
gewechselte Leiter Sales und Marketing, Matthias Fricke: "Wir stellen uns
optimal auf die im internationalen Geschäft agierenden Kunden ein.
Innerhalb kürzester Zeit werden wir deshalb in den Zielmärkten eine Reihe
von Referenzprojekten realisieren, die die Leistungsfähigkeit des
Unternehmens auch im internationalen Geschäft unter Beweis stellen
werden."
Die DeWind AG
DeWind bietet heute drei Anlagentypen zwischen 600 Kilowatt und
2 Megawatt Nennleistung an. Seit Anfang des Jahres hat DeWind 32 Anlagen
des Typs DeWind D4 und 8 Anlagen des Typs DeWind D6 mit 1-1,25 Megawatt
Nennleistung ausgeliefert. Vier Anlagen wurden nach Japan und Indien
exportiert. Die Gesamtleistung der im Jahr 2001 von DeWind ausgelieferten
Anlagen beläuft sich auf 27,2 Megawatt. DeWind weist für den selben
Zeitraum einen Umsatz von 53,4 Mio. DM aus. Zum 30.6. waren 170
Mitarbeiter für DeWind tätig. Insgesamt hat DeWind 289 Windenergieanlagen
mit einer Leistung von über 210 Megawatt seit 1996 ausgeliefert. Noch in
diesem Jahr beginnt DeWind mit der Errichtung des Multimegawatttyps DeWind
D8 mit einer Nennleistung von 2 Megawatt. DeWind visiert für das
Kalenderjahr 2001 einen Umsatz über 210 Mio. DM und eine Neuinstallierung
von ca. 120 Megawatt an. Mitte 2002 wird das Unternehmen etwa 210
Mitarbeiter haben. Im Jahr 2000 war die DeWind AG am dominanten deutschen
Windenergiemarkt Nr. 7, weltweit Nr. 10 der Anlagenhersteller.
Lübeck, den 24. Juli 2001
Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die DeWind
Aktiengesellschaft wird freundlichst erbeten.
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In der Pressedatenbank recherchierbar unter http://www.iwrmailservice.de
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DeWind Aktiengesellschaft, gerne zur Verfügung.
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